Verkehrsentwicklung der Mitteldeutschen Flughäfen

23.01.2025 PS
Vorfeld Flughafen Leipzig
Vorfeld Flughafen Leipzig (Foto: Flughafen Leipzig)

Die Flughäfen Dresden und Leipzig/Halle zählten im vergangenen Jahr insgesamt 3.083.405 Passagiere. Dieser Wert liegt damit 1,7 Prozent über dem Niveau des Vorjahres 2023.

Die Airports verzeichneten dabei eine zweigeteilte Entwicklung: Die Zuwächse am Flughafen Leipzig/Halle werden von einer hohen Nachfrage im touristischen Verkehr getragen. Zu den beliebtesten Reiseländern ab Leipzig/Halle zählen die Türkei, Spanien, Griechenland sowie Ägypten. Der innerdeutsche Verkehr liegt bundesweit rund 50 Prozent unter dem Vor-Corona-Niveau. Dieser Trend wirkt sich insbesondere auf das Aufkommen am Flughafen Dresden aus.

Passagierentwicklung an den Mitteldeutschen Flughäfen

Am Flughafen Leipzig/Halle stieg das Passagieraufkommen 2024 um 4,7 Prozent auf 2.200.981.

Der Flughafen Dresden zählte 882.424 Fluggäste; 5,1 Prozent weniger als 2023. 

Luftfrachtaufkommen am Flughafen Leipzig/Halle

Am Flughafen Leipzig/Halle sind 2024 rund 1,4 Millionen Tonnen Fracht umgeschlagen worden. Das Aufkommen lag damit auf dem Vorjahresniveau. Der Flughafen Leipzig/Halle ist das fünftgrößte Luftfrachtdrehkreuz Europas.

Der Airport ist das weltweit größte Drehkreuz der DHL. Damit ist der Flughafen eines der bedeutendsten Drehkreuze für Express- und E-Commerce-Sendungen. Insgesamt steuern über 70 Fracht-Airlines den Airport an und bedienen ein Streckennetz, das fast 200 Ziele weltweit umfasst.

Flugbewegungen

Der Flughafen Leipzig/Halle verzeichnete 76.827 Starts und Landungen; 4,6 Prozent weniger als 2023. Am Flughafen Dresden wurde mit 19.533 Flugbewegungen ein Aufkommen nahezu auf Vorjahresniveau erreicht (-2,8 %).

Hintergrund

Seit dem Jahr 2020 haben sich die staatlichen Standortkosten für Airlines in Deutschland nahezu verdoppelt. Hierzu zählen die Luftverkehrssteuer, die Luftsicherheitsgebühren für die Sicherheitskontrollen an den Airports sowie die Flugsicherungsgebühren. Diese überdurchschnittlich hohen staatlich induzierten Kosten wirken sich negativ auf die Entwicklung des Luftverkehrs in Deutschland aus, die nach dem Einbruch in den Corona-Jahren im europäischen Vergleich weiterhin schleppend verläuft.

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