Bremen gibt Passagierzahlen bekannt

15.01.2020 PS
Flughafen Bremen
Flughafen Bremen (Foto: Flughafen Bremen)

2.308.338 Passagiere nutzen im Jahr 2019 den Bremen Airport als ihren Flughafen. Das sind 9,9 Prozent weniger als im Jahr 2018 (2.561.535 Passagiere).

Bei den Starts- und Landungen verzeichnet der Flughafen einen Rückgang von 5 % (2019: 29.534 gegenüber 2018: 31.088). „Nach dem kurzfristigen Ausscheiden der Germania Anfang 2019 aus dem Markt, kommt es für uns nicht überraschend, dass wir einen Passagierrückgang zu verzeichnen haben“, sagt Flughafen-Geschäftsführer Elmar Kleinert zu den Zahlen. „Germania hatte am Bremen Airport drei Flugzeuge stationiert, plante für den vergangenen Sommer 23 Ziele und hatte einen Anteil an unseren Passagieren von rund 14 Prozent. Auch wenn es uns kurzfristig gelungen ist, einige der Strecken mit neuen Airlines zu besetzen, ist es nicht möglich einen solchen Verlust auf die Schnelle zu kompensieren, da der deutsche und auch der europäische Airline-Markt kaum mehr Alternativen hergibt.“ 

Nach dem Grounding der Germania ist es dem Flughafen binnen kürzester Zeit gelungen, neue Airlines an den Flughafen zu holen, die einen Teil der Germania-Strecken für den Sommerflugplan aufgefangen haben: Sundair, Bulgarian Air Charter, Corendon Airlines und Pegasus. Neben Ryanair hat in 2019 mit Wizz Air ein zweiter Low Coster seinen Flugbetrieb in Bremen aufgenommen und ist gleich mit mehreren Strecken gestartet. „Besonders freut es uns, dass wir mit der deutschen Sundair einen neuen touristischen Carrier nach Bremen holen konnten, der hier eins seiner Flugzeuge stationiert hat“, sagt Kleinert. 

Aber nicht nur das Grounding der Germania und die Schließung der Ryanair-Basis haben die Zahlen am Bremen Airport beeinflusst – mit dem Grounding der Boeing 737 Max und der geplanten Erhöhung der Luftverkehrssteuer kommen weitere unkalkulierbare Herausforderungen auf den Bremer Flughafen zu. „Auch, wenn die bestehenden Probleme mit der Boeing 737 Max unseren Flughafen nur mittelbar betreffen, so stehen viele der hier fliegenden Airlines dadurch vor großen Herausforderungen. Durch die fehlenden Fluggeräte haben sie Engpässe in ihren bereits koordinierten Flugplänen, die es zu kompensieren gilt. Hier treffen die dadurch bedingten Streichungen häufig mittelgroße und kleine Flughäfen. Wir müssen also abwarten, wie sich das im kommenden Jahr auf Bremen auswirkt“, so Kleinert. Und zur Erhöhung der Luftverkehrssteuer sagt Kleinert: „Ab April 2020 wird in Deutschland die Luftverkehrsteuer um bis zu 74% erhöht. In keinem anderen europäischen Land müssen Reisende beim Fliegen eine höhere Abgabe zahlen. Der Flughafen Bremen steht nicht nur in einem Wettbewerb mit den regionalen Flughäfen, sondern auch mit anderen Standorten in Europa, wenn es um die Stationierung von Flugzeugen und um die Aufnahme von neuen Flugstrecken geht. Der Eingriff von Seiten der Politik benachteiligt Flughäfen in Deutschland dann noch mehr in diesem Wettbewerb.“

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