Weitere Staatshilfe für Air France

Die Europäische Union hat den Weg für weitere Staatshilfen bei Air France KLM geebnet, der französische Staat kann weitere vier Milliarden in Air France investieren.
Ohne Staatshilfe wird in Europa keine Netzwerk Airline durch die Corona Krise kommen, das haben auch die Wettbewerbshüter der Europäischen Union langsam begriffen. Der französische Staat darf Air France weitere vier Milliarden Euro zufliessen lassen, die Investition unterteilt sich auf neue Aktien im Wert von einer Milliarde Euro und einem Darlehen von drei Milliarden Euro. Die Investition wird alleine Air France zugutekommen, KLM wird wahrscheinlich ebenfalls noch zusätzliches Geld von den Niederlanden einfordern müssen.
Frankreich und die Niederlande haben Air France KLM im vergangenen Corona Krisenjahr mit 10,4 Milliarden Euro an Darlehen und Bürgschaften gestützt. Der französische Konzernteil Air France verliert in der Krise deutlich mehr Geld als die niederländische KLM. Air France hat 2020 einen Verlust von 3,4 Milliarden Euro eingeflogen, KLM verlor in der Krise 1,2 Milliarden Euro.