Im Winter 1979 begannen
unter der Leitung des Entwicklers Wolf Lemke die Projektarbeiten an
einem neuen Segelflugzeug für die Standardklasse, bereits im
folgenden Jahr absolvierte die LS4 ihren Jungfernflug und ging kurz
darauf in die Serienfertigung. Ende 1981 waren schon 50 Einheiten
ausgeliefert. Der Rumpf wurde von der LS-3a mit leichten Modifikationen
übernommen und ist in Halbschalen-Bauweise aus Kunststoff
aufgebaut. Das Tragwerk wurde neu entwickelt und |
erhielt erstmals ein
neues Wortmann-Dünnprofil, zusätzlich wurde an der
Flügeloberseite eine grössere Schempp-Hirth Luftbremse
eingebaut. Der Rumpf läuft hinten in ein T-Leitwerk aus. Das
stabile Fahrwerk und das geräumige Cockpit, gepaart mit
hervorragenden Flugeigenschaften, machte die LS4 zum idealen
Wettbewerbsflugzeug in der Standardklasse und zum gutmütigen
Schulflugzeug. Von der LS4 wurden bis 2003 mehr als 600 Einheiten
gebaut. |