China gegen Taiwans F-16 Upgrade
Taiwan arbeitet seit Jahren an einem Folgeauftrag für ihre alternden F-16 Kampfflugzeuge, die in den 1980er Jahren beschafft wurden, dieser scheiterte bisweilen an den Interessen Chinas.
Taiwan möchte über die nächsten Jahre ihre 145 F-16A/B Kampfjets modernisieren und damit eine Neubeschaffung umgehen, die einem Hindernislauf gegen China gleichkommen würde. Falls der US Kongress einem Antrag zustimmen würde, könnte sich die US Rüstungsindustrie an einem 5,3 Milliarden Geschäft aus Taiwan erfreuen. Der Kongress wurde durch die Defense Security Cooperation Agency über einen möglichen Vertrag zur Modernisierung der taiwanesischen F-16A/B Kampfjets informiert. Den Angaben zu Folge will Taiwan ihre Falcons mit einer modernen Avionik und einem leistungsfähigen AESA Radar ausrüsten, damit die Kampfjets mit modernsten Luft-Luft- und Luft-Boden-Waffen ausgerüstet werden können. Neben dieser Modifikation steht der Einbau eines neuen stärkeren F100-PW-229 Triebwerk im Vordergrund. Als Programmkoordinator würde Lockheed Martin die Hauptlast dieser Vergabe tragen. China wird sich mit allen Mitteln gegen diese Vertragsvergabe wehren, da sie in Taiwan eine abtrünnige Teilrepublik sieht und diese am liebsten zurück ins Mutterland einverleiben würde.