BizJet International wird zu Lufthansa Technik Engine Services

08.10.2024 PS
Rolls-Royce Pearl 700 Triebwerk
Rolls-Royce Pearl 700 Triebwerk (Foto: Rolls-Royce)

BizJet International, ein führender Dienstleister für Triebwerksinstandhaltung in den USA und hundertprozentige Tochter von Lufthansa Technik, hat sich offiziell in Lufthansa Technik Engine Services (LTES) umbenannt.

Der neue Name verbindet das in Tulsa ansässige Unternehmen enger mit der globalen Marke von Lufthansa Technik, betont dessen wachsende Bedeutung in der Region Amerika und untermauert die Rolle im weltweiten Netzwerk von Lufthansa Technik.

BizJet wurde 1986 in Tulsa, Oklahoma, gegründet und hat sich schnell einen Namen als zuverlässiger Anbieter von technischen Dienstleistungen für Geschäftsflugzeuge gemacht. Seit der Integration in die Lufthansa Technik Group im Jahr 2000 konnte das Unternehmen seine Kapazitäten erheblich ausbauen und wurde Teil eines globalen Servicenetzwerks. Ein bedeutender Meilenstein folgte 2004, als BizJet Kapazitäten für die Instandhaltung von Rolls-Royce-Triebwerkstypen Tay 611-8 und -8C aufbaute. Diese treiben die Flugzeugmuster Gulfstream IV und 450 an. Durch den Aufbau eines volldigitalen Prüfstandes und die Expertise der Mitarbeitenden hat sich BizJet inzwischen als ein führender Dienstleister im Bereich der Tay-Triebwerksüberholung etabliert. Im Jahr 2016 wurde BizJet außerdem Teil des Mobile-Engine-Services-Netzwerks (MES) von Lufthansa Technik und erweiterte damit sein Angebot um die Instandhaltung von Triebwerken für kommerzielle Verkehrsflugzeuge. Das MES-Netzwerk bietet Lösungen für die Triebwerksinstandhaltung und -reparatur vor Ort und trägt dazu bei, Ausfallzeiten zu minimieren. Der Standort in Tulsa ist mit seinem modernen Prüfstand in der Lage, Triebwerke wie das V2500, das CFM56-5B und seit neustem auch das CFM56-7B zu reparieren und zu testen.

„Mit über 650 Triebwerksüberholungen und mehr als 600 Mobile-Engine-Services-Ereignissen haben wir bereits viel erreicht, doch wir haben noch Großes vor“, sagte Michael Scheferhoff, der neu ernannte Präsident und CEO von Lufthansa Technik Engine Services. „Die Stärke der Marke Lufthansa Technik wird uns dabei helfen, unsere Präsenz weiter auszubauen und unsere Ambitionen im Bereich Triebwerksinstandhaltung für Geschäftskunden sowie die kommerzielle Luftfahrt zu untermauern. Unsere Marktexpansion in Amerika bedeutet zudem, dass der Standort in Tulsa weiter wachsen wird. Er ist mittlerweile die zweitgrößte Reparaturstation im globalen Netzwerk der Mobile Engine Services von Lufthansa Technik.“

Michael Scheferhoff, der zuletzt als Geschäftsführer und Leiter Operations Americas bei Lufthansa Technik Component Services tätig war, hat am 1. Oktober 2024 die Geschäftsführung von Lufthansa Technik Engine Services übernommen. Er folgt auf Thomas Illner, der zum Geschäftsführer und Leiter Region Americas von Lufthansa Technik Component Services ernannt wurde.

Lufthansa Technik Engine Services wird gemeinsam mit Lufthansa Technik auf der NBAA Business Aviation Convention & Exhibition (NBAA-BACE) vom 22. bis 24. Oktober 2024 in Las Vegas vertreten sein, wo das Unternehmen sein gesamtes Leistungsspektrum für Geschäftsflugzeuge vorstellen wird.

Lufthansa Technik

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