Lufthansa in der Zange der Gewerkschaften

09.07.2008 JKLA
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Die Auseinandersetzung zwischen Lufthansa und der Arbeitnehmergewerkschaft Verdi geht in die letzte Runde.

Lufthansa will die Löhne ihrer rund 50.000 Beschäftigten um 6,7 % erhöhen. Damit will die Airline mögliche Streiks verhindern. Verdi Verhandlungsführer Erhard Ott betrachtet dies als letzte Chance der Fluggesellschaft. Das Problem ist jedoch weit komplizierter, als Anfangs gedacht. Verdi vertritt nämlich nur das Bodenpersonal von Lufthansa, während die Ufo mittlerweile für den Grossteil des Kabinenpersonals zuständig ist. Der Tarifplan von Ufo endet aber erst am Jahresende, Ufo will sich deshalb nicht an den aktuellen Verhandlungen beteiligen. Lufthansa will sich aber nicht auf zwei verschiedene Abschlüsse einlassen. Es bleibt also weiter abzuwarten, wie sich Lufthansa mit den Gewerkschaften einigen wird, oder ob es gegebenenfalls doch noch zu Streiks kommt.

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