Fokker zieht Airbus Auftrag an Land
Am 30. November gab das Luftfahrtindustrieunternehmen Fokker bekannt, dass es Teile der Landeklappen des Airbus A350 XWB entwickeln und bauen kann.
Am 30. November gab das Luftfahrtindustrieunternehmen Fokker bekannt, dass es Teile der Landeklappen des Airbus A350 XWB entwickeln und bauen kann.
Die vorgesehene jährliche Produktionsrate beläuft sich bei dem Auftrag auf 140 Stück. Die sogenannten Outboard Flaps vergrössern die Flügeloberfläche bei Start und Landung der Flugzeuge. Die Entwicklung der Landeklappen soll laut Angaben von Fokker rund 18 Monate dauern. Erste Tests haben bereits in Papendrecht in enger Zusammenarbeit mit Airbus stattgefunden. Der Auftrag von Airbus wird Arbeitsplätze von rund 100 Spezialisten sichern. Ausserdem unterstreicht dieser Auftrag die Position von Fokker als Spezialist für komplexe Leichtbauweise in der Luftfahrt. Erst vor kurzem gewann Fokker einen Vertrag für Flaperons für den F-35 und produziert seit einiger Zeit Inboard Flaps für die Boeing 747-8 und Flaperons für die F-16 Fighting Falcon. Fokker und Airbus pflegten auch schon vor Abschluss dieses Vertrages eine gute Zusammenarbeit, so entwickelt Fokker unter Anderem Cockpit Panels für den Airbus A380. Für Henk Valk, Executive Vice President von Fokker, bedeutet der Abschluss des neuen Vertrags eine exzellente Errungenschaft für die niederländische Luftfahrtindustrie und steht als Beweis für gute Zusammenarbeit zwischen Forschungsinstituten, Industrie und Regierung. Davon würden Firmen wie Fokker profitieren, so Valk weiter.
FliegerWeb News Sendung mit folgenden Themen: Air France nimmt Liniendienst mit Airbus A380 auf. A400M Militärtransporter tastet sich zum Erstflug. A380 absolvierte Flughafen Test in La Reunion, im Januar besucht der Super Jumbo Zürich. Kurzgeschichte der Patrouille Suisse.