Boeing und Airbus wollen beide Recht haben

24.03.2010 PSEN
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Die Welthandelsorganisation soll abschliessend darüber bestimmt haben, ob Airbus 2004 illegalerweise Staatshilfe empfangen hatte. Sowohl Boeing als auch Airbus behaupten, dass in ihrem Sinne entschieden worden sei.

Gestern bestätigten die amerikanischen Regierung und die Europäische Kommission, dass ein Urteil der WTO eingegangen sei. Dieses bleibe aber noch vertraulich, bis es übersetzt worden sei. Erste Anzeichen sollen dafür sprechen, dass die WTO im Sinne ihres letzten Urteils vom September 2009 entschieden hat, in welchem sie die Lancierungshilfe für den A380 als illegal bezeichnete. Boeing veröffentlichte gestern ein Statement in welchem sie das unoffizielle Urteil guthiess. Airbus ihrerseits behauptete in einem anderen Statement, dass 70 Prozent der Vorwürfe von der WTO abgelehnt worden seien und das eine zukünftige Finanzierung für die A350 in keiner Weise von diesem Urteil betroffen sein werde. Die Vorwürfe der Stellenverluste in Amerika, die Boeing geäussert hatte, seien falsch. Während Airbus damit rechnet, dass der Konflikt noch weitere Jahre in die Länge ziehen wird, erwartet Boeing, dass sich die Konkurrentin noch dieses Jahr für die Angelegenheit verantworten müsse.

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