Bodenstrom am Flughafen Düsseldorf wird gefördert
Bundesministerium für Digitales und Verkehr fördert umweltfreundliche Versorgung des Düsseldorfer Airports mit Bodenstrom.
Der Flughafen Düsseldorf hat den Klimaschutz fest im Blick. Auf seiner „Road to zero" kommt der Flughafen gut voran. Sein Etappenziel, die CO2- Emissionen bis 2030 um 65 Prozent auf 20.000 Tonnen zu senken, hat er bereits erreicht. Im Jahr 2023 lagen die CO2-Emissionen des Airports bei rund 8.290 Tonnen, das entspricht einer Reduktion von rund 86 Prozent seit 2010. Bis spätestens 2035 will der Flughafen dem Ziel der Stadt Düsseldorf folgend CO2-neutral sein.
Ein Baustein, um alle Abläufe auf dem Flughafengelände klimaneutral zu gestalten, ist die Umstellung auf eine umweltfreundliche Bodenstromversorgung. An den Gebäudepositionen erfolgt die Versorgung der Luftfahrzeuge schon seit einigen Jahren mit „grünem" Strom, auf den Außenpositionen werden mobile, dieselbetriebene Stromgeneratoren (sog. Ground Power Units – GPU) eingesetzt. Diese werden nun sukzessive auf eGPU umgerüstet. Durch diese nachhaltige Stromversorgung können Piloten während der Standzeiten die Hilfstriebwerke (APU) ihres Flugzeuges, die mit Kerosin betrieben werden, abschalten, dadurch werden die CO2-Emissionen weiter gesenkt. Im Rahmen des Förderprogramms „Bodenstrom" unterstützt das Bundesministerium für Digitales und Verkehr den Flughafen bei dieser Nachhaltigkeitsinitiative jetzt mit 225.000 Euro für die ersten drei eGPU.
„Der Einsatz von elektrisch betriebenen Fahrzeugen und Geräten auf dem Vorfeld ist Teil unseres Maßnahmenpaketes, um unseren CO2-Fußabdruck weiter zu verringern", so Stefan Beitelsmann, Leiter des Bereiches Infrastruktur am Airport. „Wir freuen uns daher sehr über die Unterstützung des Bundesverkehrsministeriums, die uns hilft, die Einführung umweltfreundlicher Technologien und die Transformation unserer Branche voranzutreiben."