Gulfstream mit schwerem Startunfall

02.09.2021 PSEN
Gulfstream mit schwerem Startunfall
Gulfstream IV Startunfall auf dem Fort Lauderdale Executive Airport (Foto: AP Authority)

Bei einer Gulfstream G-IV knickte während dem Startlauf auf dem Fort Lauderdale Executive Airport das Bugfahrwerk ein, alle vierzehn Insassen kamen dabei mit dem Schrecken davon.

Der Business Jet vom Typ Gulfstream G-IV setzt am Samstagnachmittag, den 21 August 2021, auf der Piste 09 vom Lauderdale Executive Airport zum Startlauf an, während der Beschleunigungsphase fängt das Bugrad stark an zu schlottern, in der Fachsprache spricht man dabei von Nose-Wheel-Shimmy. Dieses Nose-Wheel-Shimmy verstärkt sich dermaßen, dass die beiden Piloten den Start abbrechen, dabei schert sich das Bugfahrwerk komplett vom Rumpf ab. Die Maschine war nicht mehr auf der Piste zu halten und bricht rechts von der Startbahn ab und bleibt im Gras stecken. Alle zehn Passagiere und die vier Besatzungsmitglieder können das Flugzeug unverletzt verlassen. Das Flugzeug wurde bei dem Unfall schwer beschädigt.

Die US-amerikanische Transportbehörde NTSB hat zusammen mit der Luftfahrtbehörde FAA eine Unfallermittlung aufgenommen.

Fort Lauderdale Executive Airport Startunfall Gulfstream G IV (Foto: NTSB)

Das Flugzeug

Bei dem Unglücksflugzeug handelt es sich um die Gulfstream G-IV mit der US-amerikanischen Registrierung N277GM. Der zweistrahlige Business Jet wurde 1989 in Verkehr gesetzt und hat die Baunummer 1124. Das Flugzeug wurde bei dem Startunfall schwer beschädigt.

Das Wetter

Das Wetter war zu dem Unfallzeitpunkt gut.

Beispiel für Nose-Wheel-Shimmy bei einem Kleinflugzeug

 

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