Lufthansa Technik betreut Dreamliner von Austrian Airlines
Analog zu den Dreamlinern von Lufthansa Airlines wird die Lufthansa Technik AG auch die langfristige Komponentenversorgung für die aktuell im Aufbau befindliche Boeing 787 Flotte von Austrian Airlines übernehmen.
In einem vor Kurzem unterzeichneten Vertrag haben sich beide Unternehmen auf einen Total Component Support (TCS) für bis zu elf Langstreckenflugzeuge bis zum Ende des Jahres 2032 verständigt.
Der TCS umfasst neben der klassischen MRO (Maintenance, Repair and Overhaul) von Flugzeugteilen die sogenannte Open-Loop-Komponentenversorgung aus dem weltweiten Teilepool von Lufthansa Technik. Meldet Austrian eine defekte Komponente in einer ihrer 787, muss die Airline nicht erst deren Reparatur abwarten, sondern erhält umgehend und auf dem schnellsten Wege ein einsatzbereites Ersatzteil aus dem Pool von Lufthansa Technik – und das überall auf der Welt. Durch den Teiledefekt bedingte Ausfallzeiten des betroffenen Flugzeugs können so auf ein Minimum reduziert werden.
Lufthansa Technik erbringt bereits seit Juni dieses Jahres die ersten Leistungen aus dem neuen 787-Vertrag und baut am Standort Wien sukzessive einen Materialbestand für die dort stationierten Dreamliner auf. Der TCS ist dabei maßgeschneidert auf die Bedürfnisse der Austrian Airlines 787-9-Flotte, die zunächst mit sieben gebrauchten Flugzeugen aufgebaut wird und später durch vorerst vier werksneue Flugzeuge ergänzt wird.
„Wir haben bereits seit Jahren gute Erfahrungen mit dem TCS für unsere A320- und 777-Flotten gemacht“, sagte Stephan Koenen, Senior Director Engineering & Commercial bei Austrian Airlines. „Die Erweiterung des Versorgungsspektrums auf die Boeing 787 war daher eine logische Konsequenz. Mit diesem Vertrag schaffen wir auf diesem Muster eine hohe Versorgungssicherheit bei einer optimierten Kostenposition.“
„Durch ihre großen Stückzahlen und ihren globalen Einsatz ist die Boeing 787 ein Flugzeugmuster, bei dem unser Total Component Support seine Stärken voll ausspielen kann“, erklärte Kai-Stefan Röpke, Vice President Corporate Sales Europe, Middle East and Africa bei Lufthansa Technik. „Durch unseren großen Pool an Ersatzteilen sind wir in der Lage, Austrian umgehend das passende Dreamliner-Ersatzteil bereitzustellen. Und mit unseren 15 Teilelagern auf der ganzen Welt liegt die benötigte Komponente auch oft nur einen Katzensprung entfernt. So erhält Austrian Airlines die bestmögliche Komponentenversorgung für ihre neue Dreamliner-Flotte.“
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