Air New Zealand nicht zufrieden mit französischer BEA

26.02.2009 RK
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Die Flugunfalluntersuchungsbehörde Frankreichs hatte den Zwischenbericht über den Absturz eines Air New Zealand A320 veröffentlicht ohne vorgängige Information an Air New Zealand.

Der Airbus A320 von Air New Zealand ist am 27. November während eines technischen Abnahmefluges bei Perpignan ins Mittelmeer gestürzt. Die Piloten holten im Landeanflug in geringer Höhe die Lo Speed Checks nach, das Flugzeug konnte während dieses Manövers nicht rechtzeitig in eine normale Fluglage manövriert werden und stürzte ab, alle sieben Insassen kamen bei diesem Unfall ums Leben. Normalerweise werden solche Checks zwischen einer Höhe von 10.000 und 14.000 Fuss durchgeführt, so bleibt genügend Raum, um das Flugzeug abzufangen und in den Normalflug zu bringen. Im Anflug sind solche Übungen nicht mehr zweckmässig, da die Höhe unter Umständen nicht mehr ausreicht, um das Flugzeug bei einem allfälligen Abkippen abzufangen. Zudem ist im Landeanflug die Arbeitsbelastung höher als in den zugewiesenen Testflugräumen, wo sich die Besatzung vollständig auf die Checks konzentrieren kann. Air New Zealand protestiert nun gegen die französische Flugunfalluntersuchung, die den Zwischenbericht veröffentlichte, bevor er durch Air New Zealand gesichtet wurde. Air New Zealand hatte auch keinen Zugriff auf die Daten des Cockpit Voice Recorders und des Flugdatenschreibers. Link: Zwischenbericht Absturz Airbus A320 Air New Zealand
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