Emirates fliegt ab Amsterdam mit SAF Beimischung
Emirates fliegt ab dem Flughafen Amsterdam Schiphol mit nachhaltiger Sustainable Aviation Fuel (SAF) Beimischung.
Emirates hat am Flughafen Amsterdam Schiphol mit der Aktivierung seines Kraftstoffvereinbarung mit Neste begonnen. Im Laufe des Jahres 2024 werden über zwei Millionen Gallonen SAF-Gemisch (Sustainable Aviation Fuel) in das Betankungssystem des Flughafen Schiphol eingespeist. Die Fluggesellschaft wird die Lieferung von SAF in die Betankungssysteme sowie die umweltspezifischen Vorteile mit branchenüblichen Berechnungsmethodiken dokumentieren. Die Ende letzten Jahres bekannt gegebene Partnerschaft zwischen Emirates und Neste umfasst eine der grössten Mengen an SAF, die die Fluggesellschaft bisher erworben hat.
Nach der vollständigen Belieferung von Amsterdam Schiphol wird das SAF-Gemisch des Flughafens aus über 700.000 Gallonen reinem SAF bestehen. Die Fluggesellschaft arbeitet gemeinsam mit Neste ebenfalls an der Lieferung von SAF für die Betankungssysteme des Flughafens Singapur Changi in den nächsten Monaten.
Adel Al Redha, Deputy President und Chief Operations Officer bei Emirates, erklärt: „Die Zusammenarbeit mit engagierten Partnern wie Neste ist einer der Schritte, die wir unternehmen, um unsere Emissionen zu reduzieren sowie ein wichtiger Meilenstein auf unserem Weg zur Nachhaltigkeit als Fluggesellschaft. Starke Partnerschaften wie diese, insbesondere an grossen Luftverkehrsknotenpunkten wie Amsterdam, legen den Grundstein dafür, wie wir mit Partnern und Flughäfen zusammenarbeiten können, um den Zugang zu sowie die Verfügbarkeit von SAF in unserem gesamten Streckennetz zu verbessern."
Alexander Kueper, Vice President Renewable Aviation bei Neste, ergänzt: „Wir sind stolz darauf, Emirates auf dem Weg zur Nachhaltigkeit zu unterstützen. SAF ist eine gute Lösung zur Verringerung der Treibhausgasemissionen im Flugverkehr. Es ist sehr erfreulich, dass Emirates am Amsterdamer Flughafen Schiphol mit der Verwendung unseres nachhaltigen Flugkraftstoffs Neste MY begonnen hat. Es ist auch ein grossartiges Beispiel dafür, wie wir mit unseren Partnern zusammenarbeiten, um die Nutzung von SAF zu beschleunigen und wir freuen uns auf die nächsten Schritte unserer Zusammenarbeit."
Das SAF, das im Rahmen dieses Abkommens verwendet wird, kann unbedenklich in bestehende Triebwerke und die Betankungsinfrastruktur von Flughäfen eingefüllt werden und reduziert die Kohlenstoffemissionen während des gesamten Lebenszyklus um bis zu 80 Prozent* im Vergleich zur Verwendung von herkömmlichem Flugkraftstoff.
Der erste Flug von Emirates mit SAF als Treibstoffgemisch fand 2017 von Chicago aus statt. Emirates führt derzeit Flüge von Paris, Lyon und Oslo mit SAF durch. Im Oktober vergangenen Jahres hat die Fluggesellschaft mit Unterstützung von Partnern SAF in die Betankungssysteme des Flughafens Dubai integriert und SAF für eine Reihe von Flügen, darunter einen Flug nach Sydney, bereitgestellt. Anfang dieses Jahres trat die Fluggesellschaft als erste internationale Airline dem Solent Cluster in Grossbritannien bei, einer Initiative, die sich auf kohlenstoffarme Investitionen konzentriert und das Potenzial hat, eine SAF-Anlage zu errichten, die bis 2032 bis zu 200.000 Tonnen pro Jahr produzieren kann.
Emirates beteiligt sich ausserdem aktiv an einer Vielzahl von Arbeitsgruppen der Wirtschaft und der Regierung der Vereinigten Arabischen Emirate und ist in ständigem Austausch mit einer Reihe von Akteuren, um die Produktion und das Angebot von SAF zu fördern. Die Fluggesellschaft hat zusammen mit der VAE GCAA aktiv an der Entwicklung der Power-to-Liquid (PtL) Kraftstoff-Roadmap der VAE mitgewirkt, die vom Ministerium für Energie und Infrastruktur und dem Weltwirtschaftsforum vorangetrieben wurde. Darüber hinaus hat sie einen Beitrag zur nationalen nachhaltigen Flugkraftstoff-Roadmap geleistet, die darauf abzielt, die VAE zu einer regionalen Drehscheibe für alternative Flugkraftstoffe zu machen, mit dem Ziel, bis 2030 700 Millionen Liter SAF zu produzieren.
Emirates ist Gründungsmitglied des VAE-Forschungskonsortiums Air-CRAFT, das sich mit der Entwicklung, Herstellung und Verbreitung von Technologien für nachhaltigen Flugkraftstoff für die Industrie befasst und an dem sich Institutionen aus den Bereichen Luftfahrt, Regierung, Regulierung, Wissenschaft, Kraftstoffproduktion und Wertschöpfungskette beteiligen.
*bei Verwendung in reiner Form (d.h. unvermischt) und Berechnung mit etablierten Ökobilanz-Methoden (z.B. CORSIA-Methode)
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