Debrief, Aeroflot Nord Absturzursache

11.02.2009 RK
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Am 15. September 2008 stürzte eine Boeing 737-500 ab und riss 88 Menschen in den Tod, die russischen Unfallermittler wissen warum.

Die Boeng 737-500 der russischen Fluggesellschaft Aeroflot Nord befand sich im Anflug auf den Flughafen Perm, der 1000 Kilometer westlich von Moskau liegt. Bei dem Unglück kamen alle 88 Insassen ums Leben. Die russischen Unfallermittler gaben nun die Ursache für diesen Absturz bekannt. Der Flugkapitän der Unglücksmaschine hatte Alkoholspuren im Blut und scheint übermüdet gewesen zu sein, dies zeigten die Flugaufzeichnungen der vorhergehenden Flugeinsätze und eine Autopsie der sterblichen Überreste des verantwortlichen Piloten. Die Besatzung scheint im Endanflug die Orientierung verloren zu haben und flog die Maschine von Hand, das heisst, dass der Autopilot und der automatische Schubregler ausgeschaltet waren. Dies scheint die Erklärung zu sein, dass die Besatzung auf der Boeing 737-500 ungenügend trainiert war und das Flugzeug unter schwierigen Wetterbedingungen lieber manuell steuerte als unter der Hilfe modernster Automatik. Die Boeing 737-500 wurde durch die Piloten übersteuert und stürzte unter ungünstiger Fluglage in den Boden. Nach diesem Unfall mussten die russischen Cockpitbesatzungen auf dem modernen amerikanischen Muster eine Zusatzausbildung durchlaufen, um den sicheren Flugbetrieb garantieren zu können.
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