Austrian meldet Rekordverlust
Austrian Airlines gab in einem Statement bekannt, dass sie für das Jahr 2008 einen Verlust von 429,5 Millionen Euro verbuchen muss.
Die österreichische Airline, die mitten im Übernahmeprozess durch die Deutsche Lufthansa steckt, hatte 2007 noch einen Gewinn von 3,3 Millionen Euro erwirtschaftet. Das Jahr 2008 sei ein aussergewöhnlich schwieriges gewesen, so ein Mitglied der Geschäftsleitung Peter Malanik. Vorallem der hohe Treibstoffpreis in der ersten Hälfte des Jahres und eine dramatische Abnahme der Buchungen aufgrund der Krise, hätten die Airline stark belastet. Die Anzahl der Passagiere ging von 10,8 Millionen auf 10,7 Millionen zurück und die Auslastung schrumpfte um 0,7 Prozent auf 74,4 Prozent. Das Betriebseinkommen sank um 0,8 Prozent auf 2,53 Milliarden Euro, während die Aufwände im operativen Bereich um 13,3 Prozent zunahmen und 2,84 Milliarden Euro betrugen. Im Januar gab Austria eine Reihe von Notfallmassnahmen bekannt, um bis 2012 Kosten von insgesamt 425 Millionen Euro einzusparen. Dazu gehört unter anderem die Einführung von Kurzarbeit für 2.600 Bodenarbeiter ab dem 1. April. Lufthansa ist daran, den 41,6-Prozent Anteil der Regierung an AUA zu übernehmen, zielt aber auch eine Übernahme von mindestens 75 Prozent der gesamten Aktien ab. Eine Bedingung des Deals mit Lufthansa war, dass Österreich 500 Millionen Euro oder einen Drittel der Schulden der AUA übernimmt. Die Forderung wurde von den anderen Airlines nicht goutiert, Air France-KLM legte in Brüssel Beschwerde gegen die Vorlage ein.
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