Die Deutsche Führung hielt es nicht für nötig, solche Flugzeuge in Produktion zu nehmen, da sie der trügerischen Ansicht war, dass die neuen, schnellen Bomber keine Begleitjäger bräuchten. Oberst Wolfram von Richthofen, der als Visionär der modernen Luftkriegsführung galt, billigte jedoch die Idee, Jagdflugzeuge mit zwei Motoren in Entwicklung zu nehmen, so konnte Focke-Wulf drei Versuchsflugzeuge bauen. |
Der zweite Prototyp ging im Sommer 1937 an den Start, die Maschine war mit sechs Maschinengewehren MG17 bestückt, die in den Rumpfseitenwänden hinter der Kabine eingebaut waren. Am 14. Mai 1938 stürzte die erste Versuchsmaschine über dem Werkgelände in Bremen während eines tiefen Überfluges mit hoher Geschwindigkeit ab. Höchstwahrscheinlich geriet die Maschine beim abrupten Hochziehen in einen überzogenen Flugzustand. |