«Rega 7» rettet Personen am Säntis
Von Montagabend bis Dienstagabend (30./31. Oktober) flog die Rega fünf Rettungseinsätze für insgesamt sieben Wanderer am Säntis.
Zwei Personen waren abgestürzt und wurden ins Spital geflogen. Fünf weitere Personen waren unabhängig voneinander blockiert und alarmierten die Rega.
Innerhalb von 24 Stunden wurde die Rega fünfmal zu einem Einsatz am Säntis im Alpstein aufgeboten. Zwei Wanderer waren am Dienstagmittag unterhalb des Gipfels vom Weg abgekommen und abgestürzt. Sie wurden mit mittelschweren Verletzungen ins Spital geflogen. Fünf weitere Wanderer waren unabhängig voneinander durch die winterlichen Bedingungen blockiert und riefen die Rega zu Hilfe. Sie konnten unverletzt gerettet werden.
St. Galler Crew im Dauereinsatz
Alle Einsätze wurden von der Crew der Rega-Basis St. Gallen mit dem internen Funknamen «Rega 7» durchgeführt. Da der Rettungshelikopter aufgrund der exponierten Lage am Berg nicht bei den Patienten landen konnte, kam bei allen sieben Personen die Rettungswinde zum Einsatz. Der Rega-Notarzt sowie ein Bergretter des Schweizer Alpen-Club SAC wurden an der Winde zu den Patienten abgelassen, um diese zu versorgen und für das Ausfliegen an der Rettungswinde unterhalb des Helikopters vorzubereiten.
600 bis 900 mal im Einsatz für Wanderer
Die Rega rettet jährlich zwischen 600 und 900 Wanderer. Im unwegsamen Gelände, weitab von Strassen, werden auch kleinere Verletzungen oft zu einem Fall für die Rega. Zu den Alarmursachen gehören neben Verletzungen auch Erkrankungen. Hinzu kommen Einsätze für unverletzte Wanderer in Notsituationen: Oft kann eine frühzeitige Rettung eine ernsthafte Verletzung verhindern.
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