Privatjet in Moskau bei Start verunfallt
Ein Falcon 50EX Business Jet ist am Montag, den 20. Oktober 2014, während dem Start auf dem Flughafen Moskau Wnukowo verunfallt, dabei kamen alle drei Besatzungsmitglieder und der Passagier ums Leben.
Der Falcon 50EX Business Jet startete bei dichtem Nebel auf dem Flughafen Wnukowo und wollte nach Paris Le Bourget fliegen. An Bord des Geschäftsreisejets befand sich neben den drei Besatzungsmitgliedern auch der Chef des Ölkonzerns Total SA, Christophe de Margerie. Bei hoher Geschwindigkeit kollidierte der Langstreckenjet mit einem Schneepflug, der sich irrtümlicherweise auf der Startbahn befand. Nach der Kollision überschlug sich der Jet und brannte dabei vollständig aus. Die Insassen hatten keine Chance diesen Unfall zu überleben.
Europas drittgrößter Ölkonzern bestätigte in einer Medienmitteilung am frühen Dienstagmorgen den Tod des Generaldirektors. In der Erklärung hieß es: "Die Total-Gruppe bestätigt mit großer Ergriffenheit und tiefer Trauer, dass ihr Generaldirektor Christophe de Margerie diese Nacht kurz nach 22.00 Uhr Mitteleuropäischer Zeit bei einem Unfall auf dem Moskauer Flughafen Wnukowo ums Leben gekommen ist".
Bei dem Unfallflugzeug handelt es sich um die Falcon 50EX mit der französischen Immatrikulation F-GLSA, das Flugzeug war acht Jahre alt.
Zu dem Unfallzeitpunkt herrschte auf dem Flughafen Moskau Wnukowo dichter Nebel, die Sichtweite lag bei 350 Metern. Die russischen Behörden haben eine Flugunfalluntersuchung eingeleitet.
METAR zum Unfallzeitpunkt:
UUWW 201930Z 13003MPS 0600 R06/1400D -DZ FG VV002 01/01 Q0994 06510150 TEMPO 0200 FG OVC001
UUWW 202000Z 13003MPS 0350 R06/0900V1100U -DZ FG VV003 01/01 Q0994 06510150 TEMPO 0200 FG OVC001