Plastiktüte im Luftansaugstutzen wahrscheinlich Absturzursache des Flugzeugunglückes in Namibia vom 07.09.2008

29.09.2008 RRIC
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Vermutlicher weise ist eine Plastiktüte im Luftansaugstutzen des Motors der Cessna 210 der Grund für den Absturz vom 07.09.2008 bei dem ein schweizer Passagier ums Leben gekommen ist. Ein Pilotenfehler wird ausgeschlossen.

Bild Erwin LeuschnerImmer wahrscheinlicher wird es, dass eine Stück Plastik das den Luftansaugstutzen verstopfte die Absturzursache war.

Am 04. September 2008 wurde eine 50-Stunden-Wartung an der Unglücksmaschine durchgeführt. Dabei seien die Luftansaugstutzen des Motors nach der Demontage der Luftfilter mit Plastiktüten abgedeckt worden, damit bei der Reinigung des Motors kein Wasser in den Luftfilterkasten eindringen könne. Allem Anschein nach wurden diesen Plastikstücke nach der Wartung nicht wieder vollständig entfernt.

Gemäss Angaben der Wartungsfirma (Westair) sei der Motor jedoch nach der Wartung bei drei Testläufen, tadellos gelaufen.

Das Plastikstück wurde nach dem Absturz im Motorbereich gesichtet. Die Untersuchungsbehörde, wird den Motor nun öffnen um genau fest zu stellen um welches und wie viel Material es sich handelt.

Ein Pilotenfehler wird ausgeschlossen. Der Pilot  René Krum (44) (ehemalige Swissair-Pilot) war schon mehrmals mit Maschinen der Charterfirma Wings over Africa in Namibia unterwegs, wie Diane Burger, Geschäftsführerin von Wings over Africa berichtete.

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