Gulfstream G650 ein Grosserfolg
Gulfstream lancierte mit dem G650 zweifellos ein Erfolgsmodell, in drei Jahren konnte der Hersteller aus Savannah rund 145 Business Jets dieses Typs bauen.
Als der G650 lanciert wurde war die Produktion dieses Langstrecken-Business Jets innert kürzester Zeit bis ins Jahr 2017 ausverkauft. In drei Jahren seit seiner Zulassung gelang es Gulfstream 145 Maschinen dieses Luxusjets auszuliefern. Ein solches Schmuckstück ist nicht ganz billig zu haben, die G650 kostet in der Standardausstattung rund 65 Millionen US Dollar. Gulfstream hat pro Jahr rund 50 G650 produziert und kann diese Ausstossrate über die nächsten Jahre aufrechterhalten.
Das Paradepferd von Gulfstream wurde am 13. März 2008 angekündigte und startete am 25. November 2009 zum Jungfernflug. Das Flugtestprogramm wurde mit sieben Maschinen bestritten und umfasste bei mehr als 1.181 Versuchsflügen über 3.889 Flugstunden. Das Flugtestprogramm wurde im April 2011 von einem Startunfall überschattet, dabei erlitt die Maschine einen Totalschaden, zwei Testpiloten und zwei Testingenieure verloren bei diesem Unfall das Leben. Das Programm wurde durch diesen schweren Unfall markant verzögert.
Die G650 wird durch modernsten Rolls Royce RB725 Triebwerke angetrieben und erreicht eine maximale Geschwindigkeit von Mach 0,925, was auf einer Reiseflughöhe von 51.000 Fuss (15.500 Metern) in etwa einer Geschwindigkeit von 980 km/h entspricht. Bei einer Reisegeschwindigkeit von Mach 0,85 kann die Gulfstream G650 eine Nonstop Reichweite von 7.000 Nautische Meilen (12.964 km) überwinden.
Die G650 gibt es auch noch in einer Ultralangstrecken Version die G650ER schafft Reichweiten von bis zu 7.500 Nautischen Meilen (13.890 km).