Cirrus Vision Jet nähert sich der Zulassung

02.09.2015 PS
Cirrus SF50 Vision Prototype C2
Cirrus SF50 Vision Prototype C2

Cirrus hat von der US-amerikanischen Luftfahrtbehörde für den SF50 Vision Jet die Type Inspection Authorization (TIA) erhalten.

Mit der Inspektionserlaubnis TIA können nun FAA Beamte direkt am Flugtestprogramm teilhaben. Die Experten der FAA dürfen nun mit einem der drei Prototypen mitfliegen und ihre Abnahmetests machen. Der Hersteller ist zuversichtlich, was die Zulassung des Kleinjets angeht, man rechnet mit der Musterberechtigung auf Ende Jahr.

Cirrus Aircraft konnte für den einstrahligen Kleinjet bereits 550 Bestellungen entgegennehmen, die meisten Kunden kommen aus dem Kreis von zufriedenen Cirrus SR Betreibern, dem bewährten einmotorigen Kolbenmotor Reiseflugzeug von Cirrus. Der Kleinjet kostet rund 2 Millionen US Dollar. Cirrus möchte im ersten vollen Produktionsjahr 75 bis 90 Flugzeuge bauen, die Produktion könnte dann sukzessive auf jährlich 125 Einheiten erhöht werden.

Der erste Erprobungsträger V1 hat seit seinem Erstflug im Sommer 2008 rund 800 Flugstunden absolviert. Cirrus kämpfte bei diesem Programm über Jahre hinweg mit der Finanzierung, die Weiterentwicklung dieses neuen Kleinjets wurde erst im April 2012 durch den Einstieg eines chinesischen Investors (CAIGA) wieder möglich. Die Cirrus SF50 Vision ist mit einer Garmin G3000 Avionik und einem Williams International FJ33 Triebwerk ausgerüstet. Der siebenplätzige Vision SF50 kann auf eine maximale Reiseflughöhe von 25.000 Fuß (7.600 m) steigen und kann bis zu 300 Knoten (556 km/h) schnell fliegen.

Cirrus SF50 Vision

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