Als Frankreich ihre Mirage F1 Kampfjets noch als Jagdbomber verwendete, mussten die Franzosen ihre extremen Tiefflüge häufig über Nordafrika üben, dort entstanden auch die interessanten Tiefstflugaufnahmen.
Frankreich ist eines der weniger sensitiven Länder, was den militärischen Tiefflug anbelangt. Die Jets können in vielen Teilen Frankreichs in sehr niedrigen Höhen unterwegs sein. Beim Flugtraining auf einem Linienflugzeug erlebte ich über Epinal einmal einen Fastzusammenstoss mit zwei Mirage 2000, die uns kurz nach dem Start im Tiefflug fast rammten. Die Sichtweite lag bei tief hängendem Hochnebel bei weniger als 3.000 Metern, die beiden Jets der Armée de L`Air brausten mit einer Geschwindigkeit von rund 250 Metern pro Sekunde links und rechts an unserem Airliner vorbei. Den beiden Mirage Piloten ist das Herz wahrscheinlich genau gleich in die Hosen gerutscht wie uns im Airline Cockpit.
Die Flugsicherung im Tower wusste übrigens nichts von den beiden Tiefflugspezialisten der französischen Luftwaffe.
Den extremen Tiefflug praktizierten die Franzosen häufig über dem Tschad, Marokko oder Algerien, hier können die Piloten mit ihren Jets bis auf Höhen von unter dreissig Metern hinuntergehen. An solche Höhen tasten sich die Kampfjetpiloten während der Ausbildung und Weiterbildung schrittweise heran, wie bei Allem in der Fliegerei gilt auch hier das Motto, Übung macht den Meister!
Der Film zeigt Mirage F1 im Tiefstflug über dem Tschad, von den 252 beschafften Mirage F1 betreibt Frankreich heute keine mehr, die letzten Aufklärer wurden Mitte 2014 ausgemustert.
Als Frankreich ihre Mirage F1 Kampfjets noch als Jagdbomber verwendete, mussten die Franzosen ihre extremen Tiefflüge häufig über Nordafrika üben, dort entstanden auch die interessanten Tiefstflugaufnahmen.
Frankreich hat laut einem Bericht in France 24 die ersten Mirage 2000-5 an die Ukraine übergeben, die Kampfjets wurden der Ukraine im Juni 2024 versprochen.
Indien kann heute im französischen Istres ihre ersten beiden modernisierten Mirage 2000H Kampfjets übernehmen, dies gab das indische Verteidigungsministerium bekannt.
Dassault Mirage III, Land: Frankreich
Die Mirage III war eines der besten Jagdflugzeuge. Der Jäger mit seinem klassischen Deltatragwerk erreichte Geschwindigkeiten von mehr als Mach 2. Spannweite: 8,22 m, Länge: 15,27 m, Maximale Geschwindigkeit: 2350 km/h
Dassault-Breguet Mirage F.1, Herstellerland: Frankreich
Die Mirage F.1 war von der Firma Dassault-Breguet als Nachfolger, der erfolgreichen Mirage III Familie geplant. Sie war als Schulterdecker entwickelt worden und wurde zum Exportschlager Frankreichs. Sie erreichte schon während des vierten Testfluges doppelte Schallgeschwindigkeit.
Spannwei: 8,40 m, Länge: 15 m, Maximale Geschwindigkeit: 2335 km/h
Dassault-Breguet Super Mirage 4000, Herstellerland: Frankreich
Die Super Mirage 4000 ist die grössere Ausgabe der Mirage 2000. Sie war als Langstreckenabfangjäger gedacht. Wegen zu grosser Kosten und ausbleibenden Vertragsabschlüssen mit Luftstreitkräften, wurde sie aber nach kurzer Zeit wieder eingestellt. Sie war aber wichtig für die Entwicklung des Dassault Rafale.
Spannweite: 12 m, Länge: 18,7 m, Maximale Geschwindigkeit: 2333 km/h
Während der Übung Capable Eagle übten unter gemeinsamen Kommando britische Eurofighter Typhoon zusammen mit französischen Mirage 2000N Kampfflugzeugen den Ernstfall.
Dassault Mirage 2000, Land: Frankreich Die Mirage 2000 zeichnet sich durch ihre enorme Vielfältigkeit aus. Die Französische Luftwaffe setzt das Flugzeug sehr unterschiedlich ein. So kann es zum Beispiel atomare Lenkwaffen mitführen. Spannweite: 9,13 m, Länge: 14,36 m, Maximale Geschwindigkeit: 2390 km/h