Russische MiG-31 abgestürzt
In der russischen Teilrepublik Burjatien ist am 26. April 2017 eine MiG-31 abgestürzt, die beiden Piloten konnte sich mit dem Schleudersitz retten.
Der MiG-31 Langstreckenabfangjäger befand sich auf einem regulären Übungsflug. Laut dem russischen Verteidigungsministerium stürzte die MiG-31 aus noch nicht bekannten Gründen in der Nähe von Telemba ab. Die Absturzstelle liegt in Burjatien im Föderationskreis Sibirien rund 300 Kilometer östlich vom Baikalsee. Die Piloten katapultierten sich mit dem Schleudersitz aus dem Kampfjet, sie konnten mit einem Hubschrauber rasch geborgen werden und blieben scheinbar unverletzt. Eine Flugunfalluntersuchung wurde eingeleitet.
Von der MiG-31 wurden in den 1980er und anfangs der 1990er Jahren rund 500 Stück gebaut. In Russland stehen noch 200 Maschinen im Dienst, welche seit den 1990er Jahren auf den MiG-31M Standard gebracht worden sind, weitere 100 MiG-31 sind eingemottet und könnten rasch auf den M oder BM Standard modernisiert werden.