Northrop Grumman kann Bomber bauen
Die Klage von Boeing und Lockheed Martin gegen die Wahl von Northrop Grumman als LRS-B Bomber Bauherr wurde von dem zuständigen US-Schiedsgericht abgewiesen.
Northrop Grumman darf nach diesem Entscheid nun definitiv den neuen Long Range Strike Bomber (LRS-B) für die US-amerikanische Luftwaffe entwickeln und bauen. Das Government Accountability Office (GAO) fand keinen Anlass den Entscheid zu Gunsten des Bombers von Northrop Grumman rückgängig zu machen. Die GAO teilte mit, dass die technische Bewertung und die Analyse der Kosten realistisch und in Übereinstimmung mit der Ausschreibung seien und im Einklang mit den entsprechenden Beschaffungsgesetzen und –Regulierungen stünden. Aus Geheimhaltungsgründen wurden keine weiteren Angaben zu dem Beschaffungsprogramm gemacht.
Boeing und Lockheed Martin wollen noch nicht aufgeben und haben gemeinsam erklärt, dass sie die Entscheidung des GAO sorgfältig prüfen werden und über weitere Schritte bezüglich der Klage in den nächsten Wochen entscheiden würden.
Die US Air Force begrüßte die Entscheidung zu Gunsten von Northrop Grumman, da man jetzt mit der Entwicklung dieses wichtigen Rüstungsvorhabens fortfahren kann. Auch Northrop Grumman ist erfreut, dass die Entwicklungsarbeiten weiter getrieben werden können.
Die Programmkosten werden auf mindestens 80 Milliarden US Dollar beziffert. Momentan spricht man von 80 bis 100 LRS-B Bomber, die zu bauen sind.