F-22, Sauerstoffproblem besteht weiter

16.05.2012 RK
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Bei dem modernsten Kampfjet der Vereinigten Staaten kämpft man seit Jahren mit Problemen bei der Sauerstoffzuführung für die Piloten, eine Lösung ist immer noch nicht in Sicht.

Nach einem medialen Pilotenaufstand einiger Raptor Kampfpiloten nahm sich jetzt Verteidigungsminister Leon Panetta dem Sauerstoffproblem an und schränkte das F-22 Fliegen ein. Die Kampfjets der fünften Generation dürfen sich nicht mehr zu weit von ihren Einsatzbasen entfernen, damit der Pilot bei allfälligem Sauerstoffmangel sofort zu einer Notlandung ansetzten kann, um sich und die Maschine nicht weiter zu gefährden. Während den letzten Jahren wurden seitens der Flugzeugführer bei dem Raptor zahlreiche Vorfälle mit der Sauerstoffzuführung gemeldet. Ende November 2010 war eine F-22 über Alaska während eines Nachtfluges abgestürzt, dabei kam der Pilot ums Leben, es ist weiterhin unklar, ob dieser Unfall wegen der mangelhaft funktionierenden Sauerstoffzuführung passiert ist oder ob andere Gründe zum Absturz geführt haben. Lockheed Martin und die US Air Force suchen mit Hochdruck an einer Lösung, leider konnte die Ursache des Fehlers immer noch nicht genau herausgefunden werden. Bis auf weiteres darf die F-22 nun nur noch eingeschränkt benutzt werden. Von dieser Massnahme sind hauptsächlich die Verbände in Alaska betroffen, weite Abfangeinsätze über der Beringsee müssen vorläufig mit F-15 Kampfjets geflogen werden.
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