Airbus A400M gerettet

06.03.2010 RK
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EADS konnte sich mit den sieben Partnerländern auf eine Vertragsanpassung einigen und zusätzlich rund 3,5 Milliarden Euro aushandeln.

Ursprünglich sollten die 180 Militärtransporter zu einem fest abgemachten Preis von 20 Milliarden Euro an die sieben Partnerländer geliefert werden. Das Programm wurde durch grosse Verzögerungen immer teurer und zwang EADS bei den Partnerländern für zusätzliches Geld anzuklopfen. Zum guten Glück konnten sich die Vertragsparteien endlich auf eine Vertragsanpassung verständigen. Die sieben Erstabnehmer sind bereit, den Fixpreis auf 22 Milliarden Euro anzuheben und einen zusätzlichen Betrag von 1,5 Milliarden an die Programmmehrkosten beizusteuern. Im Gegenzug zu diesen 1,5 Milliarde Euro werden die sieben Partner an zukünftigen A400M Exportaufträgen mitverdienen. Die Erstkäufer des A400M Militärtransporters werden zudem auf Fiskalstrafen verzichten. Während den nächsten Jahren wird die Ertragsrechnung von EADS zudem durch Vorauszahlungen für die Militärtransporter entlastet, hier müssen sich die Parteien noch auf genau Eckwerte verständigen. Nach langer und unnötiger Zankerei ist das A400M Projekt endlich gesichert und wird eine goldene Zukunft vor sich haben.
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