Österreichs Eurofighter absolvierten 1.500 Flugstunden
04.03.2010 RK
Das junge und damit erst in der Einführung befindliche System Eurofighter hat in Österreich bisher mehr als 1.500 Flugstunden absolviert, das Bundesheer liegt damit im Plan.
Die Masse der Flugstunden wurden für Priorität-"B"-Einsätze verwendet. Bisher haben die Eurofighter 273 Einsätze geflogen, davon 33 so genannte Priorität-"A"-Einsätze. Priorität-"A"-Einsätze dienen zur unmittelbaren Erfüllung der gesetzlichen Aufgaben des Bundesheeres, während Priorität-"B"-Einsätze zur Ausbildung oder zur Übung dienen.Streitkräfteführungskommandant Generalleutnant Günter Höfler: "Die Piloten und Techniker sind erfolgreich bemüht, das System zu implementieren. Wir sind dabei auf einem guten Weg. Die Eurofighter tragen im Rahmen der Luftraumüberwachung erfolgreich zum Schutz der österreichischen Bevölkerung bei. Es ist festzuhalten, dass der Eurofighter in Österreich noch in der Einführungsphase ist und die volle Einsatzbereitschaft des Systems "Eurofighter" erst im Jahr 2015 erreicht werden soll - so sehen es die militärischen Planungen vor." Trotz der nach wie vor laufenden Einführungsphase des Eurofighter ist das Österreichische Bundesheer auch jederzeit in der Lage eine 24-stündige aktive Luftraumüberwachung über einen längeren Zeitraum durchzuführen. Die Luftraumüberwachung war und ist zu jeder Zeit sichergestellt. Beispiele dafür sind etwa Großereignisse wie hochrangige Staatsbesuche, die EURO 08 oder die Sicherung des Luftraumes beim World Economic Forum in Davos. Die Durchführung dieser Großereignisse wäre ohne entsprechende Luftraumüberwachung nicht möglich. Während der Luftraumsicherungsoperation "Daedalus" im Jänner 2010 waren sogar zehn Eurofighter einsatzbereit.