United Airlines tätigt Bestellung bei Airbus und Boeing

09.12.2009 RK
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United Airlines hat sich entschieden 25 Airbus A350 XWB und 25 Boeing 787 Dreamliner zu kaufen.

United Airlines, eine der größten US-Fluggesellschaften und wichtiger Partner der Star Alliance, hat die Entscheidung getroffen, welche Großraumflugzeuge in Zukunft die Flotte prägen werden. Die Airline hat soeben bei Boeing und Airbus insgesamt 50 Flugzeuge fest bestellt – es handelt sich jeweils um 25 A 350 XWB und B 787 Dreamliner. Gleichzeitig verfügt United über eine Option zum Kauf weiterer 50 Jets der gleichen Aufteilung bei beiden Herstellern. Mit der neuen Generation von Jets und ihrem hochmodernen Kabinenkomfort will United den Kundenservice weiter spürbar verbessern, Betriebskosten senken und durch geringeren Kerosinverbrauch einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten.
Die Platzierung der Order erfolgte nach einem intensiven, halbjährigen Auswahlverfahren, in dem sich beide Hersteller streng an den Vorgaben von United orientierten. Dabei ging es nicht nur um Betriebskosten, sondern vor allem auch um den Bedarf in den einzelnen Flugmärkten der Welt. Die jetzige Entscheidung spiegelt Uniteds Unternehmensphilosophie wider, das jeweils beste Flugzeug für jedes entsprechende Marktsegment zu haben.
„Wir haben in den vergangenen Jahren die Qualität und die Zuverlässigkeit unseres Produkts kontinuierlich weiter verbessert und gleichzeitig die Kosten spürbar gesenkt. Die jetzige Bestellung der neuen Flugzeuge wird uns im globalen Fluggeschäft noch wettbewerbsfähiger machen. Wir investieren in unsere Zukunft und können uns mit dieser Order in den nächsten Jahren im Markt bestens aufstellen, insbesondere wenn die Weltwirtschaft wieder stärker an Fahrt aufnimmt.“
Die Flugzeuge sollen zwischen 2016 und 2019 an die Gesellschaft ausgeliefert werden. In dieser Zeitspanne werden die Jets vom Typ Boeing 747 und 767 ausgemustert. Mit den Triebwerken Rolls Royce Trend XWB des Airbus A 350, mit der auch die B 787 konfiguriert wird (Alternative hier: GE Gnx) lassen sich die Kerosinkosten und damit der Emissionsausstoß um 33 Prozent verringern. Auch die Wartungskosten pro geflogener Sitzmeile sollen, auf die gesamten Betriebsjahre gerechnet, 40 Prozent niedriger liegen als bei den heutigen Modellen.
Die Jets der neuen Generation eröffnen United neue zusätzliche Umsatzchancen: Durch die kleinere Konfiguration, durch größere Reichweiten und geringere Betriebskosten kann die Gesellschaft gerade unter wirtschaftlichen Aspekten eine deutlich größere Anzahl von internationalen Destinationen anbieten. So hat der A 350 eine um elf Prozent größere Reichweite als die B 747. Und die B 787 kann 32 Prozent weiter fliegen als die B 767. Beide Muster verfügen über neue Annehmlichkeiten für die Gäste, wie zum Beispiel größere Fenster, mehr Platz in den Gepäckfächern über den Sitzen, neue Beleuchtungssysteme in der Kabine und vieles mehr.

Streckennetz wird noch attraktiver

„Diese Bestellung versetzt United in die Lage, das jeweils effizienteste Flugzeug zu unseren weltweiten Zielen einzusetzen – richtig angepasst sowohl von der Größe, der Reichweite und der Betriebskosten,“ so Kathryn Mikells, Chief Financial Officer von United Airlines. „Wir haben mit dieser Entscheidung die Wahl für die richtigen Flugzeuge getroffen. Sie werden unser Streckennetz im nächsten Jahrzehnt nachhaltig stärken und noch attraktiver machen.“
United Airlines und die Regionalgesellschaft United Express verfügen heute über mehr als 3.300 Flüge täglich zu mehr als 200 Destinationen. Die amerikanischen United-Drehscheiben befinden sich in Washington DC, Chicago, Denver, Los Angeles und San Francisco. United ist Gründungsmitglied der Star Alliance – mit über 1.000 Destinationen in 171 Ländern die führende Airline-Kooperation im globalen Luftverkehr. Von Deutschland bietet United im Winter täglich acht Flüge nonstop in die USA, sechs ab Frankfurt und zwei ab München (täglich nach Chicago und Washington). Ziele ab Frankfurt sind Washington DC (3x täglich), Chicago (2x), San Francisco (1x). Täglich Zürich-Washington DC sowie Genf-Washington DC sind weitere United-Verbindungen, die nonstop durchgeführt werden.

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