Southwest muss Quartalsverlust hinnehmen
Southwest Airlines musste für das erste Quartal 2023 einen Verlust von 159 Millionen US-Dollar hinnehmen und leidet damit immer noch unter den Folgen von Corona.
Der Umsatz ist verglichen mit dem ersten Quartal 2022 um 21,6 Prozent auf 5,706 Milliarden US-Dollar angestiegen. Die operativen Kosten haben sich um 23,6 Prozent auf 5,990 Milliarden US-Dollar verteuert. Der grösste Kostenanstieg musste United Airlines beim Treibstoff hinnehmen, dieser verteuerte sich um 54,1 Prozent und erreichte 1,547 Milliarden US-Dollar. Den Betriebsverlust im ersten Quartal erreichte 284 Millionen US-Dollar, ein Jahr zuvor lag dieser bei 151 Millionen US-Dollar. Den Nettoverlust gibt Southwest Airlines für das erste Quartal 2023 mit 159 Millionen US-Dollar an, ein Jahr zuvor resultierte in derselben Berichtsperiode ein Nettoverlust von 278 Millionen US-Dollar. Vor der Coronakrise im Jahr 2019 konnte Southwest Airlines im ersten Quartal noch einen Nettogewinn von 378 Millionen US-Dollar erwirtschaften.
Mit Southwest Airlines flogen im ersten Quartal 2023 insgesamt 37,666 Millionen Passagiere, das entspricht verglichen mit dem gleichen Vorjahresquartal einem Plus von 17,7 Prozent. Vor der Krise im Jahr 2019 frequentierten im ersten Quartal 37,813 Millionen Passagiere die Flugzeuge von Southwest Airlines. Southwest hat damit im ersten Quartal 2023 wieder das Vorkrisenniveau erreicht. Das Angebot lag im ersten Quartal 2023 bei 38,062 Milliarden Sitzplatzmeilen, das entspricht einem Wachstum von 10,7 Prozent, die Nachfrage erreichte dabei 29,547 Milliarden Sitzplatzmeilen, was einem Plus von 11,6 Prozent entspricht. Der Sitzladefaktor erreichte 77,6 Prozent, was einer leichten Verbesserung von 0,6 Prozent gleichkommt.