Ryanair wütend auf CAA

30.01.2008 RK
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Ryanair äussert sich empört zu den möglichen Preiserhöhungen für Stansted Airport, und fordert die Entlassung von Dr. Harry Bush, Group Director of Economic Regulation der Civil Aviation Authority (CAA).

Die CAA hatte Gespräche über Preislimiten für regulierte Flughäfen (wie Heathrow und Gatwick) während der Fünf-Jahres-Periode ab 2009 geführt und dabei auch Möglichkeiten in Erwägung gezogen, die eine Verdopplung der Flughafengebühren auf £12.50 pro Passagier bedeuten würden. Noch zu Beginn des Monats hatte man sich bei Ryanair darüber gefreut, dass eine Empfehlung der CAA, den Flughafen Stansted zu deregulieren, von Transport Sekretärin Ruth Kelly abgelehnt wurde. Nun steigt der Unmut angesichts der Preislimitendebatte. Bereits im April 2007 wurden die Gebühren für Stansted verdoppelt, eine erneute Erhöhung würde eine 200%ige Preiszunahme innerhalb von zwei Jahren bedeuten. Dies bei einer momentanen Inflationsrate von weniger als 5% durchsetzen zu wollen, zeige die Unfähigkeit des Group Director und mache seine Entlassung zwingend, so der scharfe Kommentar von Seiten der Ryanair. Auch British Airways übt Druck auf CAA aus und kritisiert die Tatenlosigkeit im Bereich der Qualitätsverbesserung, während gleichzeitig Lippenbekenntnisse an Kunden gemacht werden.Die CAA äusserte sich vorsichtig zu den Vorwürfen und betonte, bei den Preislimiten handle es sich um Angaben des maximal möglichen Preises, welcher nicht zwingend eingefordert werden müsse. Bis zum 17. März will die CAA weitere Vorschläge prüfen.
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