Paderborn-Lippstadt stellt Insolvenzantrag

23.09.2020 PS
Paderborn-Lippstadt Airport
Paderborn-Lippstadt Airport (Foto: Paderborn-Lippstadt AP)

Der Flughafen Paderborn-Lippstadt hat am 22. September 2020 einen Insolvenzantrag gestellt, die Insolvenz soll in Eigenverantwortung durchgeführt werden.

Der Flughafen Paderborn-Lippstadt kämpft wegen der Corona Krise ums Überleben und sah sich jetzt gezwungen, einen Insolvenzantrag zu stellen. Der Flugbetrieb soll dabei aufrechterhalten bleiben, beim Personal sieht der Restrukturierungsplan neben Kurzarbeit auch Entlassungen vor. Die Passagierzahlen sind wegen der COVID-19 Krise auf dem Regionalflughafen um mehr als 85 Prozent eingebrochen und sorgten für einen nie dagewesenen Umsatzrückgang. Mit diesen Zahlen lässt sich ein Betrieb im heutigen Umfang nicht mehr rechtfertigen, es muss rasch gespart werden. Der Flughafen hat während den letzten Monaten ein griffiges Sanierungspaket erarbeite, das nun während der Insolvenz umgesetzt werden soll. Der Personalabbau soll so sozial wie möglich passieren, der Flughefen will den Betrieb, falls die Krise rascher überwunden werden kann, selbstverständlich schnell wieder auf das Niveau vor der Krise bringen. Vorerst gilt es nun, die Kosten zu senken und damit die Voraussetzungen für einen verkleinerten Flughafenbetrieb zu schaffen.

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