Memmingen hatte über Weihnachten Hochbetrieb
Bis zu 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren während der Feiertage täglich am Flughafen Memmingen im Einsatz.
Die Stille Nacht begann mit leichter Verspätung. Schließlich landete der letzte Flieger am Heiligen Abend, aus Thessaloniki kommend, um 19.20 Uhr. Vorher herrschte am Flughafen Memmingen Hochbetrieb – wie immer auch und gerade zu den Feiertagen. Denn Festtage sind Reisetage. Bis zu 150 Mitarbeitende waren im Einsatz, um auch am Heiligen Abend sowie an den beiden Weihnachtstagen für einen sicheren Flugbetrieb zu sorgen. Da schaute sogar eine Weihnachtsfrau vorbei.
Von weihnachtlicher Ruhe war in den letzten Tagen am führenden Low Cost Airport Süddeutschlands keine Spur. „Auch wenn andere feiern, läuft bei uns der Betrieb auf vollen Touren“, erläutert Marcel Schütz, Prokurist der Flughafen GmbH und Geschäftsführer ihrer Tochter ALLgate. „Denn alle Positionen müssen besetzt sein, um einen ordnungsgemäßen Flugbetrieb gerade in Hochzeiten zu gewährleisten.“ Die Liste der Tätigkeiten reicht von der Kontrolle der Start- und Landebahn und ihrer eventuellen Räumung bei Schnee und Eis bis hin zur Enteisung von Maschinen. Auch die Flughafen-Feuerwehr ist stets einsatzbereit. Sogenannte Ramp Agents bilden das Bindeglied zwischen Piloten und Bodenpersonal, kümmern sich um die ordnungsgemäße Beladung der Maschinen. Und vor allem am Check-in und an den Ticket- und Info-Schaltern heißt es, besten Service für die Passagiere zu bieten. Bis zu 150 Kolleginnen und Kollegen kamen aktuell zwischen 24. und 26. Dezember auf den verschiedenen Positionen zum Einsatz. „Alle haben einen tollen Job gemacht“, betont Marcel Schütz. „Wir versuchen bei der Dienstplangestaltung immer auch auf die jeweilige Familiensituation Rücksicht zu nehmen. Dennoch fordert unser Betrieb an 365 Tagen des Jahres stets viel Engagement.“ Belohnt wurde die Airport-Mannschaft durch den Besuch einer Weihnachtsfrau, die in Gestalt von Marketing-Managerin Vanessa Nebelung kleine Präsente verteilte. Die sprichwörtliche Stille Nacht, die an Weihnachten gerne besungen wird, endete am Morgen des ersten Feiertags spätestens um 7.05 Uhr, als die erste Maschine – nach Varna – startete.