Lufthansa veröffentlicht weiteren Sonderflugplan

20.10.2014 RK
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Nach der Streikankündigung der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit bei Lufthansa für den Zeitraum vom 20. Oktober, 13.00 Uhr MESZ, bis zum 21. Oktober, 23.59 Uhr MESZ, veröffentlicht Lufthansa heute Mittag den zweiten Sonderflugplan auf der Internetse

Dieser enthält zusätzlich zu dem ersten, bereits gestern Abend veröffentlichten Sonderflugplan, Flugverbindungen von und nach München, die trotz des Streiks aufrechterhalten werden können. Ab München können im Streikzeitraum voraussichtlich rund die Hälfte aller geplanten Kurz-, Mittel- und Langstreckenflüge von Lufthansa starten. Die Kurz- und Mittelstreckenflüge werden dabei vor allem von der Lufthansa-Regionaltochter CityLine geflogen, die nicht vom Streik betroffen ist. Der Sonderflugplan für München soll in Kürze veröffentlicht werden. Der Flugverkehr wird nach der Ankündigung der Vereinigung Cockpit am frühen Morgen, die Streiks am Dienstag auch auf Langstreckenverbindungen ausweiten zu wollen, morgen deutlich stärker beeinträchtigt. So muss Lufthansa am Dienstag von und nach Frankfurt sowohl den überwiegenden Teil der Kurz- und Mittelstreckenflüge streichen, als auch den Langstreckenverkehr nahezu vollständig einstellen. Einen dritten Sonderflugplan mit den Fluginformationen für Flüge von und nach Frankfurt wird die Fluglinie am heutigen Nachmittag auf ihrer Internetseite veröffentlichen. Langstreckenflüge von und nach Düsseldorf sollen trotz des Streiks planmäßig verkehren. Bereits gestern hatte Lufthansa einen Sonderflugplan für die ersten 24 Stunden des Streiks veröffentlicht. Demnach sollten rund 700 der im Streikzeitraum geplanten 2.150 Flüge starten können. Nachdem jedoch die Gewerkschaft den Streik am heutigen Morgen überraschend ausgeweitet hatte, waren weitere Flugstreichungen und damit eine Präzisierung der Sonderflugpläne erforderlich geworden. Mit der Erstellung von Sonderflugplänen will Lufthansa an allen Standorten einen planmäßigen Flugbetrieb unmittelbar nach Streikende gewährleisten. Simone Menne, Vorstand Finanzen und Aviation Services der Deutschen Lufthansa AG, kritisierte die Vorgehensweise der Vereinigung Cockpit und sagte: „Die Streiks verursachen nicht nur einen großen direkten wirtschaftlichen Schaden, sondern auch einen Imageschaden für Lufthansa mit erheblichen und heute noch nicht absehbaren Folgen für unser Unternehmen und seine Mitarbeiter. Es ist nicht mehr nachvollziehbar, warum sich die Vereinigung Cockpit so kompromisslos einer Lösung des Tarifkonflikts versperrt. Und dies, obwohl alle anderen Beschäftigtengruppen konstruktiv einen Beitrag zur erfolgreichen Zukunft von Lufthansa geleistet haben. Unsere Investoren erwarten zukunftsfähige und wettbewerbsfähige Strukturen in allen Bereichen. Das gilt auch für Alters- und Übergangsversorgung.“ Für Lufthansa steht heute und morgen die Information und Betreuung der vom Streik betroffenen Fluggäste im Vordergrund. Fluggäste, deren Flug streikbedingt gestrichen wird, haben die Möglichkeit, ihre Buchung kostenfrei umzubuchen oder den Flug kostenfrei zu stornieren. Und auch Fluggäste, die einen Lufthansa-Flug für den 20. oder 21. Oktober gebucht haben, der aber nicht gestrichen wird, können ihren Flug einmalig kostenfrei umbuchen. Tickets für innerdeutsche Flüge können über www.LH.com oder einen Lufthansa Quick-Check-In-Automaten in eine Bahnfahrkarte umgewandelt werden. Fluggäste, die ihre Kontaktdaten hinterlegt haben, wurden mit rund 60.000 SMS und 30.000 Emails über Änderungen im Flugplan informiert. Für Fluggäste, die streikbedingt nicht weiterkommen, hat die Fluglinie bereits 3.800 Hotelzimmer reserviert. Darüber hinaus wurden die Kapazitäten in den Call-Centern auf ein Maximum erhöht. Außerdem stehen an den Flughäfen in Frankfurt und München Snacks und Getränke sowie zusätzliche Mitarbeiter bereit, die Fluggästen bei der Umbuchung helfen. Darüber hinaus arbeiten Lufthansa-Mitarbeiter weiterhin mit Hochdruck daran, vor allem Umsteigepassagiere auf Verbindungen über die Drehkreuze Zürich, Wien oder Brüssel zu leiten, um diese Fluggäste trotz des Streiks planmäßig an ihr Ziel bringen zu können. Flüge der Lufthansa Group Fluggesellschaften Austrian Airlines, Brussels Airlines, Germanwings, SWISS und Air Dolomiti (operated by OS, SN, 4U, LX, EN) werden auch während des Streiks flugplanmäßig durchgeführt. Und auch die Lufthansa Cargo ist weitestgehend nicht von dem Streik betroffen. Deutsche Lufthansa AG
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