Lufthansa passt Kapazität an

01.05.2009 PSEN
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Die Rezession und der daraus resultierende Rückgang der Nachfrage haben im ersten Quartal auch in Lufthansas Bilanz Spuren hinterlassen.

In einem Schreiben an die Aktionäre gaben der Präsident und CEO Wolfgang Mayrhuber und andere Kadermitarbeiter bekannt, dass es vor allem im Business Segment und im Cargo Bereich zu heftigen Einbrüchen gekommen sei, die zu einem Nettoverlust von 256 Millionen Euro geführt haben bei einer Abnahme des Einkommens um 11,4 Prozent auf 3,61 Milliarden Euro. Die provisorisch vorgelegten Resultate seien jedoch kein Grund die bislang verfolge Strategie zu ändern. Lufthansa sei überzeugt, dass es auf dem Markt längerfristig noch Potential für ein Wachstum gibt. Die deutsche Airline will nun Anpassungen vornehmen, wo sie nötig sind, und dabei in der Lage bleiben, schnell reagieren zu können, sollte sich die Situation auf dem Markt verändern. Zu den Massnahmen gehören das Grounding von 22 Passagiermaschinen bis Ende Jahr, die Einstellung zweier MD-11 Frachter im ersten Quartal und zwei weiterer per 1. Oktober. Im ersten Quartal sanken die Passagierzahlen um 6 Prozent auf 15,03 Millionen und die Auslastung fiel um 3,2 Prozentpunkte auf 74 Prozent. Die RPKs schrumpften um 6,1 Prozent auf 32,67 Milliarden und die Kapazität reduzierte sich um 2,1 Prozent und betrug noch 44,18 Milliarden ASKs. Der Cargoverkehr sank um 12,2 Prozent auf 5,16 Milliarden RTKs bei einer Kürzung der Kapazität um 3,3 Prozent auf 7,9 Milliarden ATKs, woraus sich eine Auslastung von 54,9 Prozent ergab (- 11,5 Prozentpunkte).

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