Lufthansa Piloten wollen wieder streiken

22.03.2010 RK
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Die Vereinigung Cockpit erhöht den Druck auf die Führung der Lufthansa erneut und will im April wieder streiken.

Ein Streiktag der Flugzeugführer von Lufthansa kostet den Konzern neben dem Imageschaden rund 50 Millionen Euro pro Tag, so bleibt es unverständlich, dass die Verhandlungen zwischen der Vereinigung Cockpit und den Lufthansa Managern erneut am harzen sind. Die Flugzeugführer von Lufthansa fordern von der Leitung unter anderem mehr Arbeitssicherheit für ihre Jobs, mit einer ähnlichen Forderung traten die Piloten der Tochtergesellschaft Swiss kürzlich auch an die Geschäftsleitung ihres Arbeitgebers. Beide Pilotenverbände befürchten Unterwanderung durch billiger produzierende Tochterunternehmen. Die Flugzeugführer der Kranich Airline wollen verhindern, dass ihre billigeren Kollegen von Swiss, Austrian oder British Midlands Flüge im Unterauftrag übernehmen und die Swiss Piloten befürchten Unterwanderung durch die Tochtergesellschaft Edelweiss. Falls sich die Lufthansa Geschäftsleitung nicht mit der Gewerkschaftsführung von Cockpit einigen kann, müssen die Passagiere von Lufthansa vom 13. April bis zum 16. April mit streikbedingten Flugannulationen rechnen.
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