Krise kostet Airlines US$11 Milliarden
IATA gab gestern in Washington bekannt, die Airline Industrie erwarte neu einen Jahresverlust von US$11 Milliarden statt US$9 Milliarden.
Die Schlüsselfaktoren für die Verschlechterung der erwarteten Jahresabschlüsse sind Treibstoffpreise und aussergewöhnlich schwache Yields. Diese würden zu einer Abnahme der Einnahmen um 15 Prozent oder US$80 Milliarden auf US$455 Milliarden führen. Dies sei ein grösserer Einbruch als nach 9/11. Der Rückgang bei den Premium Passagieren sei mit 20 Prozent besonders schwer, im Economy Segment liegt er bei fünf Prozent. Auch mit einem höheren Verkehrsvolumen sieht IATA keine Rückkehr zu den Umsätzen von 2008 vor 2012-13. Neu erwartet die Organisation für Nordamerika einen Verlust von US$2,6 Milliarden statt US$1 Milliarde und für Europas Airlines ein Minus von US$3,8 Milliarden statt den früher angekündigten US$1,8 Milliarden. Für 2010 sagt IATA der Airline Industrie einen Verlust von weiteren US$3,8 Milliarden voraus, wobei die Asia/Pacific Airlines einen kleinen Gewinn von US$0,4 Milliarden erzielen sollen.
Link: IATA