Flight Test: A350 testet minimale Abhebegeschwindigkeit

08.10.2013 SRÄB
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Das A350-900 Testprogramm schreitet stetig voran, Airbus hat kürzlich auf dem französischen Flughafen Paris Vatry ihre ersten minimum-unstick Tests absolviert.

Bei diesen Tests will der Flugzeughersteller die tiefst mögliche Abhebegeschwindigkeit des Testflugzeuges ausfindig machen. Die Testmaschine kriegt dazu am unteren hinteren Rumpfteil einen Sporn angebaut, der es erlaubt, den Rumpfteil bei hohem Anstellwinkel und minimalster Geschwindigkeit am Boden her zu schleifen, bis die Maschine dann abhebt. Bisher hat das erste A350-900 Testflugzeug MSN1 etwa 300 Flugstunden des zwölfmonatigen Flugerprobungsprogramms absolviert. Für das gesamte Flugtestprogramm rechnet der europäische Flugzeugbauer rund 2.500 Flugstunden ein. Die Testflotte wird im Endstadium fünf Testflugzeuge umfassen. Das zweite Testflugzeug MSN3 soll noch in diesem Monat zum Jungfernflug abheben und MSN2 wird als erstes Flugzeug eine komplette Kabineneinrichtung erhalten und wird voraussichtlich ebenfalls noch in diesem Jahr zum Testflugprogramm stossen. Die Zulassung des A350-900 wird Mitte nächsten Jahres erwartet und in der zweiten Jahreshälfte 2014 soll der A350-900 den Liniendienst aufnehmen. Bei Airbus liegen für den A350-XWB mittlerweile mehr als 750 Festbestellungen von 38 Kunden aus aller Welt vor.
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