EU: kein weiteres Angebot von Lufthansa
Die Wettbewerbsaufsicht der Europäischen Union hat keinen neuen Vorschlag von Lufthansa bezüglich dem Kauf der Austrian Airlines erhalten.
Die intensiven Diskussionen seien auch über das Wochenende weitergegangen, die Kommission werde ihre Prüfung gewöhnlich weiterführen. Gestern ist die Frist für Lufthansa abgelaufen, um der Kommission mitzuteilen, ob sie die von ihr gesetzte Frist vom 31. Juli 2009 verlängern wolle. Eine Sprecherin der Airline sagte, Lufthansa werde die Gespräche mit den Behörden nicht abbrechen. Gestern Abend sprach der österreichische Finanzminister Josef Proell von einem bemerkenswerten Fortschritt, ohne dabei ins Detail zu gehen. Die österreichisch Zeitung Kurier hingegen bemerkte, Lufthansa sei nicht bereit, einige ihrer Schlüssel Slots am Wiener Flughafen abzugeben, um die Bedenken der Wettbewerbsaufsicht zu schmälern. Die Airline wolle nur sechs von zehn Slots zwischen Wien und Frankfurt an andere Fluggesellschaften abtreten. Die Verhandlungen laufen noch immer, erste Resultate werden für heute früh erwartet. Ein Deal wird so bald jedoch nicht abgeschlossen sein.
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