Dangerous Goods Training bei LH Group

01.03.2023 RK
Lufthansa Boeing 747-8I
Lufthansa Boeing 747-8I (Foto: Lufthansa)

Lufthansa Aviation Training bietet für die Fluggesellschaften der LH-Group ein überarbeitetes Dangerous Goods Training an.

Auf Flugreisen zählen auch unscheinbare Gegenstände zur Kategorie Gefahrengut wie Batterien, E-Zigaretten oder Streichhölzer. Um so genannte Dangerous Goods zu erkennen, absolvieren Luftfahrtmitarbeitende seit je her Schulungen. Neue Anforderungen seitens des Luftfahrt Bundesamtes (LBA) in Bezug auf Trainingskonzepte, führten zu einem konzernweiten Projekt und zu zwei Premieren. Zum ersten Mal setzte Lufthansa Aviation Training (LAT) ein kompetenzbasiertes Training für alle Airlines der Lufthansa Gruppe um. Ebenfalls zum ersten Mal entwickelte LAT eine Schulung nicht nur für das fliegende Personal, sondern auch für Teams am Boden.

Neben Mitarbeitenden der Fluggesellschaften Lufthansa Airlines, Brussels und Austrian, arbeiteten an diesem internationalen Projekt unter der Führung von Doris Berweiler, Referentin Training LAT DE, auch verschiedene Abteilungen von Lufthansa Aviation Training mit. Doch nicht nur LH-Group Mitarbeitende beteiligten sich an diesem Projekt. Für einige kurze Lehrfilme konnte LAT echte Olympioniken gewinnen. Heiko Kröger starteten für Deutschland bei den Paralympics und gewann Gold in seiner Disziplin, dem Segeln. Die im Rollstuhl sitzende Flora Kliem vertrat Deutschland in der Disziplin Bogenschießen. Gerade in Rollstühlen befinden sich Dangerous Goods, wie beispielsweise große Batterien. Anhand des Filmmaterials kann das Bodenpersonal zukünftig lernen, wie mit Rollstühlen umgegangen werden muss.

„Laut dem Luftfahrtbundesamt musste zum 01.01.2023 das Dangerous Goods Training kompetenzbasiert ablaufen“, erklärt Raghoonundun Gunputh, Senior Manager Safety Training LAT GmbH, „dank der guten Zusammenarbeit innerhalb der Lufthansa Gruppe hat LAT die Genehmigung für alle LAT-Gesellschaften am 27.12.2022 erhalten. Das LBA lobte ausdrücklich die gute Realisierung, da wir alle gewünschten Anforderungen umgesetzt haben.“

Die neue Version der Dangerous Goods Schulung ist ein interaktiv gestaltetes Web Based Training. Teilnehmende klicken nicht mehr stur durch das Training, sondern müssen mitarbeiten und erhalten ein Feed-Back. Level für Level arbeitet sich der Teilnehmende durch die Schulung. Und falls es beim ersten Anlauf nicht klappt, steht einer Wiederholung nichts im Weg.

Für jede Berufsgruppe hat LAT ein eigenes Training konzipiert. So entstanden Filme etwa zum gleichen Szenario, aber aus verschiedenen Perspektiven und mit unterschiedlichen Lösungsansätzen. Verströmt beispielsweise ein Koffer einen unangenehmen Geruch, so haben das Cockpit Team und die Ramp-Agents das gleiche Gefahrengutproblem, müssen aber unterschiedlich agieren.

„Das neue Dangerous Goods Training wurde für die Lufthansa Gruppe kreiert und wird bereits von verschiedenen Group-Airlines genutzt“, berichtet Raghoonundun Gunputh, „Aber auch für den externen Markt haben wir eine Version entwickelt. Erste Interessenten gibt bereits.“

Lufthansa Aviation Training

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