Bei Boeing noch keine Einigung in Sicht
Boeings Finanzchef James Bell sagte gestern, dass der Streik der Maschinistengewerkschaft IAM zu einem weiteren Monat Verspätung im 787 Programm führen wird.
Der wichtigste Streikgrund ist die Auslagerung von Produktionsarbeiten. Boeing hat eine weltweite Zulieferkette für die 787 entwickelt und IAM sorgt sich nun darum, dass mehr und mehr Arbeit vom Hauptwerk in Seattle ausgelagert wird. „Boeing wäre gern sehr flexibel bei den Produktionsstandorten. Nun müssen wir die richtige Balance finden,“ sagte Bell. Es gäbe aber noch andere Streitfragen zu klären.
Da die Produktionsrate inzwischen 50 Prozent höher ist als beim letzten Streik 2005 sind auch schlimmere Auswirkungen zu erwarten. Die Arbeit wurde bei allen Flugzeugprogrammen niedergelegt.