Die Austrian Airline Group veröffentlichte gestern ihre Bilanz für das erste Quartal 2008. Darin weist sie einen Verlust von 60,6 Millionen Euro aus.
In einer Gegenüberstellung mit den Resultaten für dieselbe Periode im Vorjahr bedeutet dies eine Zunahme des Verlustes um 16,3 Millionen Euro. Trotz der soliden Basis, die 2007 aufgebaut werden konnte, so die Austrian, haben sich die verschärften Umfeldbedingungen und externen Einflussfaktoren auf das Resultat der ersten drei Monate ausgewirkt. Dies veranlasste die Gesellschaft, den für 2008 festgelegten EBIT nach unten anzupassen. Trotz der erschwerten Umstände will die Austria ihre Expansionspläne nicht aufgeben und sieht für 2009 die Aufnahme von zwei geleasten A320 vor, welche sie im Premium Service Konzept in Zentral- und Osteuropa sowie im Mittleren Osten einsetzen will. Die Umsatzerlöse für das erste Quartal fielen um 6,4% auf 525,3 Millionen Euro, der Betriebsaufwand lag bei 593,5 Millionen Euro um 0.3% tiefer als noch im letzten Jahr. Der EBIT wurde neu auf minus 42,2 Millionen Euro angepasst. Die RPKs betrug 4.13 Milliarden bei ASKs 5.7 Milliarden, die Auslastung lag mit 72,5% um 1,8 Punkte tiefer als im Jahr zuvor. Die Passagierzahlen stiegen um 2% auf 2,3 Millionen.