Airbus gründet Werk in Tunesien
Airbus will in Tunesien ein Werk für Flugzeugteile gründen, um Zulieferungskosten zu sparen.
Das Projekt ist Teil des Restrukturierungsplans, sagt EADS Konzernchef Louis Galois. EADS pocht auf die Einsparungen, weil das Unternehmen hart von dem schwachen Dollar und der sinkenden Nachfrage getroffen worden ist und gegen Boeing wettbewerbsfähig bleiben muss.
EUR 300 Millionen sollen die vermehrt im billigen Ausland stattfindenden Einkäufe und Fertigungen bringen. Bewegungen in diese Richtuing finden nicht nur mit dem Werk für klassische Teile in Tunesien, sondern auch in China, Mexico und Indien statt. Das stösst bei den Mitarbeitenden auf Kritik. „Das Beispiel Boeing zeigt, dass es auch massive Probleme bringen kann, wenn zu viel Arbeit an Dritte vergeben wird“ sagte Horst Niehus, Airbus Betriebsratsvorsitzender.