Air New Zealand meldet Gewinn

30.08.2011 BGRO
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Air New Zealand hat im Geschäftsjahr vom 1. Juli 2010 bis 30. Juni 2011 einen Gewinn vor Steuern in Höhe von 75 Millionen Neuseeland-Dollar (circa 43 Millionen Euro) erzielt.

Dies entspricht einem Minus von 45 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Einmal mehr hat die Fluggesellschaft sich in schwierigem Marktumfeld behauptet. Air New Zealand Chairman John Palmer kommentiert: „Als wir im Februar unsere Halbjahreszahlen bekannt gegeben haben, waren wir optimistisch. Danach bekamen wir die Auswirkungen der Erdbeben in Christchurch und in Japan zu verspüren. Diese Naturkatastrophen sowie die weiterhin hohen Kerosinpreise wirkten sich negativ aus. Dennoch haben wir uns stabil behauptet. Das Board hat Vertrauen in die Fähigkeiten des Unternehmens, sich an die gegenwärtig angespannten Marktbedingungen anzupassen und mittelfristig wieder profitabler zu werden. Vor diesem Hintergrund hat der Vorstand 2,5 Neuseeland-Cent Dividende pro Aktie genehmigt. Damit werden für das Jahr 5,5 Neuseeland-Cent pro Aktie ausgeschüttet.“ Chief Executive Officer Rob Fyfe ergänzt: „Die letzten sechs Monate waren für Air New Zealand die schwierigsten im letzten Jahrzehnt. Die schwächere Nachfrage aufgrund der Erdbeben in Christchurch und Japan, zusätzliche Kapazitäten nach Christchurch, um die Rettungsbemühungen zu unterstützen und Sondertarife für Menschen, die vom Erdbeben betroffen waren, haben mit geschätzten 70 Millionen Neuseeland-Dollar (circa 40 Millionen Euro) negativ zu Buch geschlagen. Trotz der schwierigen Bedingungen hat Air New Zealand zahlreiche Initiativen durchgesetzt, die sowohl Kunden als auch Mitbewerber beeindruckt haben. Zwischenzeitlich haben wir die Kapazität auf den Mittelstrecken um 6,4 Prozent erhöht und die Nachfrage ist um 10,2 Prozent gestiegen. Der Sitzladefaktor konnte insgesamt um 2,9 Prozent auf 83,3 Prozent verbessert werden. Erfreulich: Die Ergebnisse des Frachtgeschäfts sind mit einem Plus von neun Prozent auf 278 Millionen Neuseeland-Dollar (circa 160 Millionen Euro) gestiegen. Auch hat Air New Zealand während des Jahres Partnerschaften mit Etihad und Virgin Atlantic geschlossen.“ Fyfe fügt hinzu, dass die unbeständige Entwicklung in den internationalen Märkten, der steigende Neuseeland-Dollar und die dadurch sinkende Nachfrage nach Neuseeland-Reisen in Schlüsselmärkten wie den USA und Großbritannien sich besonders auf die wirtschaftliche Situation der Langstrecken negativ auswirkte. In Kombination mit den hohen Treibstoffpreisen führte dies auf einzelnen Strecken in den ersten sechs Monaten dieses Kalenderjahres zu Verlusten von über einer Million Neuseeland-Dollar (circa 574,500 Euro) pro Woche. Fyfe weiter: „Im Wettbewerbsumfeld ist Air New Zealand gut aufgestellt. Verschiedene Initiativen zur Ergebnisverbesserung wurden bereits umgesetzt. Jedoch werden die Kapazitäten des internationalen Streckennetzes, unser jeweiliges Geschäftsmodell, die Verkaufs- und Marketing-Strategie sowie die Möglichkeiten durch Allianzpartner grundlegend analysiert und neue Erkenntnisse zügig in die weitere Planung einfließen.“
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