Aerologic Piloten wollen streiken

08.03.2022 RK
AeroLogic Boeing 777F
AeroLogic Boeing 777F (Foto: Boeing)

Die Piloten der Frachtfluggesellschaft Aerologic wollen für bessere Arbeitsbedingungen streiken, dies teilt die Gewerkschaft mit.

Bei der Frachtairline Aerologic haben sich die Cockpit-Beschäftigten in einer Urabstimmung klar für Arbeitskämpfe zur Durchsetzung von Tarifverträgen ausgesprochen. Das Unternehmen ist ein Joint Venture von Deutsche Post/DHL-Group und Lufthansa.

Trotz stetig hoher Auslastung, insbesondere auch in der Krise, und dementsprechend gut laufenden Geschäften verweigert sich die Geschäftsführung seit Monaten allen dringlichen Aufrufen zu Tarifgesprächen seitens der VC komplett. Bis hin zur Kontaktaufnahme über den Konzernvorstand der Lufthansa hat die VC nichts unversucht gelassen, um in einen Dialog einzutreten. Darauf ist bis heute keinerlei Reaktion seitens Aerologic erfolgt, noch nicht einmal eine Ablehnung.

„Wir stehen vor einer in der Sache nicht nachvollziehbaren Verweigerungshaltung des Arbeitgebers, Tarifgespräche zu führen“, so Stefan Herth, Präsident der VC. „Das Verhalten von Aerologic ist ein Spiel mit dem Feuer. Sich Gesprächen entziehen zu wollen, ist gerade in der heutigen Zeit keine Option. Durch Gesprächsverweigerung wird billigend ein Weg in den Konflikt in Kauf genommen. In unserer Gesellschaft hat sich zu Recht eine Kultur von Dialog und Verhandlungen durchgesetzt. Deshalb kann die Komplettverweigerung des Aerologic-Managements nur als gewollte Eskalation gedeutet werden. Auch im Konzernvorstand der Lufthansa darf das niemand übersehen.“

„Dass die traditionsreichen Großunternehmen Post/DHL und Lufthansa ihren Beschäftigten bei Aerologic beharrlich die gesetzlich vorgesehenen Tarifverträge verweigern, ist völlig inakzeptabel und den Beschäftigten nicht zuzumuten. Zumal der Staat bedeutende Anteile an beiden Unternehmen hält“, so Dr. Marcel Gröls, Vorsitzender Tarifpolitik. „Arbeitskämpfe sind stets das letzte Mittel. Solange Gespräche konsequent verweigert werden, bleiben sie leider auch das einzige Mittel, bis Aerologic sich mit uns geordnet an den Tariftisch begibt.“

Share

Empfohlen

hutterh17_200
Hütter H-17
Lexikon
Segelflug

01.11.2014 RK

Hütter H-17

Hütter H-17 Von der Hütter H-17 wurden nur etwa fünf Exemplare gebaut. Spannweite: 9,96 m, Länge: 5,18 m, Bestes Gleiten: 17 bei 73 km/h

Henschel Hs 123
Henschel Hs 123
Lexikon
Geschichte

01.11.2014 EK

Henschel Hs 123

Henschel Hs 123, Land: Deutschland Die Henschel Hs 123 wurde als Sturzkampf- und Schlachtflugzeug entwickelt. Spannweite oben: 10,50 m, Spannweite unten: 8,00 m, Länge: 8,33 m, Maximales Abfluggewicht: 2220 kg

m65gemini_200
Miles M.65 Gemini
Lexikon
Geschichte

01.11.2014 EK

Miles M.65 Gemini

Miles M.65 Gemini, Herstellerland: Grossbritannien Die Miles M.65 war das letzte in Serie gebaute Flugzeug, der traditionsreichen Firma in Woodly vor deren Konkurs im Jahre 1947. Spannweite: 11,31 m, Länge: 6,76 m, Maximales Abfluggewicht: 1.400 kg

mig17_200
Mikojan Gurewitsch MiG 17
Lexikon
Geschichte

01.11.2014 EK

Mikojan Gurewitsch MiG 17

Mikojan/Gurewitsch MiG 17, Herstellerland: ehemalige Sowjetunion Die Mikojan/Gurewitsch MiG 17 kam als Jäger zum Einsatz. Die meisten von ihr wurden in China gebaut. Spannweite: 9,63 m, Länge: 11,09 m, Maximales Abfluggewicht: 6.075 kg

MiG-27 Indian Air Force
Indien mustert MiG-27 aus
News
Airpower

20.02.2020 RK

Indien mustert MiG-27 aus

Indien hat am 27. Dezember 2019 ihre letzte MiG-27 ausser Dienst gestellt, die MiG-27 stand bei den indischen Luftstreitkräften 35 Jahre im Einsatz.

mikoyan_i380_200
Mikoyan-Gurevich I-3 (I-380)
Lexikon
Geschichte

01.11.2014 EK

Mikoyan-Gurevich I-3 (I-380)

Mikoyan-Gurevich I-3 (I-380), Land: ehemalige Sowjetunion Die Mikoyan-Gurevich I-3 (I-380) sollte ein Mach 2 schneller Abfangjäger mit einem modernen Radar werden, der Maschine war kein Erfolg beschieden. Spannweite: 8,99 m, Länge: 14,83 m, Geschwindigkeit: 1775 km/h.

MiG31_400x263
MiG-31 Foxhound hochgerüstet
News
Airpower

19.08.2010 RK

MiG-31 Foxhound hochgerüstet

Der Mach drei schnelle Langstreckenabfangjäger MiG-31 der russischen Luftstreitkräfte wurde auf einen neuen Standard gebracht.

i171
Polikarpov I-17
Lexikon
Geschichte

01.11.2014 EK

Polikarpov I-17

Polikarpov I-17, Herstellerland: ehemalige Sowjetunion Die Konstruktionsgruppe Polikarpov im ZKB (Zentrales Konstruktionsbüro) erhielt 1933 nach Abschluss der Konstruktionsarbeiten an der I-16, die sich gerade in der Erprobung befand, den Auftrag, ein modernes Jagdflugzeug zu entwickeln, das die Leistungen der I-16 übertreffen sollte. Spannweite: 10,10 m, Länge: 7,40 m, Maximales Abfluggewicht: 2.020 kg

zagia7_200
ZAGI A-7
Lexikon
Geschichte

01.11.2014 EK

ZAGI A-7

ZAGI A-7, Herstellerland: ehemalige Sowjetunion Die ZAGI A-7 wurde als Tragschrauber zur Nahaufklärung und Artillerieleitung gebaut. Spannweite: 10,40 m, Länge: 8,35 m, Maximales Abfluggewicht: 2.220 kg

okb5_200
Kotscherigin OKB-5 (OPR)
Lexikon
Geschichte

01.11.2014 EK

Kotscherigin OKB-5 (OPR)

Kotscherigin OKB-5 (OPR), Herstellerland: ehemalige Sowjetunion Die Erfolge der deutschen Sturzkampfbomber Ju 87 im spanischen Bürgerkrieg lösten in vielen Ländern eine Welle von Sturzkampfbomberprojekten aus. In der Sowjetunion erhielt u. a. die Konstruktionsgruppe Kotscherigin 1938 den Auftrag einen einmotorigen Sturzkampfbomber zu entwickeln. Spannweite: 10,40 m, Länge: 8,28 m, Maximales Abfluggewicht: 3.845 kg

ki51_200
Mitsubishi Ki-51
Lexikon
Geschichte

01.11.2014 EK

Mitsubishi Ki-51

Mitsubishi Ki-51, Herstellerland: Japan Die Mitsubishi Ki-51 wurde als Schlachtflugzeug gebaut. Nach dem zweiten Weltkrieg bildeten die Ki-51 den Grundstock der indonesischen Luftwaffen. Spannweite: 12,10 m, Länge: 9,21 m, Maximales Abfluggewicht: 2.940 kg

asg29_200_copy1
ASG-29
Lexikon
Segelflug

01.11.2014 RK

ASG-29

Alexander Schleicher: ASG-29 Die ASG-29 ist eines der modernsten Segelflugzeuge in heutiger Zeit. Spannweite: 15 m / 18 m, Länge: 6,5 m, Gleitzahl: 50 / 52

© 2023 Hobby Verlag AG. Alle Rechte vorbehalten.