Aer Lingus drängt auf Lösungen
Aer Lingus hat heute dazu aufgefordert, nach Lösungen für die entstandene Aufruhr aufgrund des angekündigten Sparprogramms zu suchen.
Das am 7. Oktober 2009 vorgestellte Kostenkürzungsprogramm soll den Betriebsaufwand vor Ende 2011 um rund 97 Millionen reduzieren. Der Vorschlag wurde seither von der Labour Relations Commission (LCR) geprüft. Er beinhaltet den Abbau von mehr als 670 Stellen, die Veränderung von Arbeitsabläufen und eine Kürzung der Löhne um durchschnittlich zehn Prozent (bei einem Jahreslohn von mehr als 35.000 Euro). Aer Lingus will morgen ein Bordmeeting abhalten und alternative Handlungsmöglichkeiten prüfen, sollte der erste Vorschlag abgelehnt werden. Zuvor hatte der Low-Cost-Carrier gewarnt, zusätzliche Stellen streichen zu müssen, wenn es zu keiner Einigung zwischen den Gewerkschaften kommen sollte.