50 Prozent der Lufthansa Flotte wieder in der Luft

09.07.2020 PS
Lufthansa Boeing 747-8I
Lufthansa Boeing 747-8I (Foto: Lufthansa)

Bei den Fluggesellschaften der Lufthansa Group steht der neue Flugplan seit Ende Juni zur Verfügung, rund 50 Prozent der Flotte steht wieder im Flugbetrieb.

Aufgrund der deutlich veränderten Buchungswünsche ihrer Fluggäste gehen die Airlines der Lufthansa Group von einer kurzfristigen zu einer längerfristigen Flugplanung über und komplettieren jetzt den Flugplan bis Ende Oktober. Dieser wurde am 29. Juni in den Buchungssystemen umgesetzt und ist damit buchbar. Der Flugplan ist vorerst bis zum 24. Oktober gültig.

Die Airlines bieten in den kommenden Monaten somit über 40 Prozent ihres ursprünglich geplanten Flugprogramms an. Insgesamt werden dafür bis Ende Oktober über 380 Flugzeuge eingesetzt. Damit ist wieder die Hälfte der Flotte der Lufthansa Group in der Luft, 200 Flugzeuge mehr, als noch im Juni.

„Nach und nach öffnen sich die Grenzen wieder. Die Nachfrage steigt, kurz- und auch langfristig. Wir bauen daher den Flugplan und unser globales Netz konsequent weiter aus und treiben unseren Restart voran. Ich freue mich, dass wir unseren Gästen nun noch mehr Verbindungen in alle Welt mit allen Gesellschaften über alle Drehkreuze anbieten können,“ so Harry Hohmeister, Mitglied des Vorstands der Deutschen Lufthansa AG.

Ende Oktober werden über 90 Prozent aller ursprünglich geplanten Kurz- und Mittelstreckenziele und über 70 Prozent der Langstreckendestinationen der Group wieder angeflogen. Kunden, die jetzt ihren Sommer- und Herbsturlaub planen, steht damit über alle Drehkreuze des Konzerns ein weltweit umfangreiches Netz für touristische und geschäftliche Verbindungen zur Verfügung.

So wird beispielsweise die Kernmarke Lufthansa im Sommer/Herbst über die Drehkreuze Frankfurt und München wöchentlich mehr als 150-mal Ziele auf dem amerikanischen Kontinent anfliegen. Rund 90 Flüge sind wöchentlich nach Asien geplant, über 45 in den Mittleren Osten und über 40 nach Afrika. Wieder aufgenommen werden bis Oktober unter anderem ab Frankfurt: Washington, San Francisco, Orlando, Seattle, Detroit, Las Vegas, Philadelphia, Dallas, Singapur, Seoul, Cancún, Windhoek und Mauritius. Wieder aufgenommen werden bis Oktober unter anderem ab München: Washington, Denver, Charlotte, Tokio/Haneda und Osaka.

Auf der Kurz- und Mittelstrecke bietet Lufthansa insgesamt über 2.100 wöchentliche Verbindungen an. Ab Frankfurt werden dann wieder rund 105 Ziele angeflogen, ab München rund 90. Wieder aufgenommen werden unter anderem bis Oktober ab Frankfurt: Sevilla, Glasgow, Edinburgh, Santiago de Compostela, Basel, Linz und andere. Ab München fliegt Lufthansa mehr Urlaubsziele rund ums Mittelmeer an, zum Beispiel Rhodos, Korfu, Olbia, Dubrovnik und Malaga, aber auch Faro und Funchal/Madeira.

Darüber hinaus wird die wöchentliche Erreichbarkeit bereits bestehender und stark nachgefragter Destinationen erhöht.

Nach dem erfolgreichen Neustart verläuft das Hochfahren des Austrian Airlines Flugbetriebs weiter nach Plan. Ab Juli wird Österreichs Heimatairline zu über 50 Destinationen fliegen.

In den nächsten Wochen und Monaten wird SWISS ihr Flugangebot ab Zürich und Genf kontinuierlich weiter ausbauen und neben der Verstärkung bestehender Strecken weitere neue Ziele ins Programm nehmen. Ab Zürich wird SWISS im Juli 12 neue Europastrecken aufnehmen. Ab Genf bietet SWISS 24 neue Destinationen in Europa an. Im Juli wird SWISS ab Zürich insgesamt 13 Langstreckendestinationen bedienen und im Oktober 18.

Auch Eurowings stockt ihr Flugprogramm für Geschäftsreisende wie für Feriengäste signifikant auf und will im Laufe des Sommers wieder 80 Prozent ihrer ursprünglich geplanten Reiseziele anfliegen. Nach Aufhebung der Reisewarnung steigt insbesondere das Interesse an Ferienzielen wie Italien, Spanien, Griechenland und Kroatien sprunghaft an. Eurowings bringt im Juli bereits wieder 30 bis 40 Prozent ihrer Flugkapazitäten in die Luft.

Brussels Airlines erweitert ihr Angebot sowohl für Urlaubs- als auch für Geschäftsreisende. Im September und Oktober plant die Fluggesellschaft, 45 Prozent ihres ursprünglich geplanten Flugplans zu fliegen.

Die Sicherheit und Gesundheit ihrer Passagiere und Mitarbeiter hat für die Lufthansa Group oberste Priorität. Daher wurden und werden fortführend sämtliche Verfahren während der gesamten Reisekette überprüft, um die Sicherheit aller zu gewährleisten. Diese basieren auf den neuesten Erkenntnissen und Hygienestandards von Experten. Für die Maßnahmen am Boden arbeiten die Airlines der Lufthansa Group mit den jeweiligen Flughäfen an den Heimatdrehkreuzen und in den Zielländern eng zusammen, um den gebotenen Abstand sowie weitere Hygienemaßnahmen sicherzustellen. Die Tragepflicht eines Mund-Nasen-Schutzes vom Einsteigen über den Flug bis zum Aussteigen ist ein zentraler Baustein im Hygienekonzept der Lufthansa Group. Der Service an Bord wurde unter Berücksichtigung der Flugdauer neugestaltet, um die Interaktion zwischen Gästen und Besatzung zu minimieren und das Risiko einer Infektion an Bord zu verringern. Grundsätzlich ist das Risiko, sich während einer Flugreise mit dem Virus anzustecken, extrem gering. Flugzeuge der Lufthansa Group Airlines sind mit Filtern ausgestattet, die die Kabinenluft von Verunreinigungen wie Staub, Bakterien und Viren säubern. Die Lufthansa Group ist bestrebt auch in der jetzigen Situation mit den teilweise einhergehenden Einschränkungen ihren Gästen so viel Komfort wie möglich zu bieten. Zudem bietet Lufthansa ihren Kunden ab sofort an den Flughäfen in Frankfurt und München eine komfortable Möglichkeit, sich für Flüge ins Ausland oder einen Aufenthalt in Deutschland kurzfristig auf Corona testen zu lassen, um eine Quarantäne zu vermeiden. Diese Testcenter werden von Partnerunternehmen betrieben.

Um ihren Kunden in der Coronakrise ein Höchstmaß an Flexibili­tät zu geben, bieten die Airlines der Lufthansa Group weiterhin zahl­reiche Umbuchungsmöglichkeiten an. So sind sämtliche Tarife von Lufthansa, SWISS und Austrian Airlines umbuchbar – beispielsweise auch der Economy Light-Tarif nur mit Handgepäck. Fluggäste, die das Reisedatum ihres bestehenden Flugs ändern möchten, können einmalig eine gebührenfreie Umbuchung für dieselbe Strecke und dieselbe Reiseklasse vornehmen. Diese Regelung gilt für Tickets, die bis einschließlich 31. August 2020 gebucht wurden und ein bestätigtes Reisedatum bis einschließlich 30. April 2021 haben. Die Umbuchung muss dabei vor dem ursprünglich geplanten Reiseantritt vorgenommen werden.

Die Lufthansa Group Netzwerk Airlines bieten allen ihren Fluggästen zudem unabhängig vom gebuchten Tarif eine grundsätzliche Rückfluggarantie auf allen europäischen Strecken und damit zusätzliche Sicherheit an. Sie werden mit Lufthansa, Swiss und Austrian Airlines nach Deutschland, Österreich oder die Schweiz zurückgebracht – notfalls auch per Sonderflug. Je nach Tarif ist ein „Rundum-Sorglos Paket“ im Preis enthalten, indem unter anderem die Kosten für eine Quarantäne oder auch den medizinischen Rücktransport übernommen werden. Im „Bring me Home NOW“ Tarif werden Kunden auf Wunsch auf dem nächsten buchbaren Lufthansa Group Flug befördert.

Kunden sollten bei der Planung ihrer Reise die aktuellen Einreise- und Quarantänevorschriften der jeweiligen Destinationen beachten.

Lufthansa Group

 

FliegerWeb News Sendung vom 30. Juni 2020

 

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