Die LS-3 wurde von Wolf Lemke als
Flugzeug für die 15m Klasse konstruiert. Am 4. Februar 1976 startete das
Flugzeug zu seinem Erstflug. Besonders an der Maschine sind die
durchgehenden Wölbklappen, die gleichzeitig als Querruder verwendet
werden. Bei der Erprobung des Flugzeuges führte dies im
Hochgeschwindigkeitsbereich zu erheblichen Problemen. In den Kreisen der
Leistungssegelflieger fand die LS-3 guten Anklang. Ab Frühjahr 1978
wurde die LS-3 dann als LS-3a gebaut. Querruder und Wölbklappen wurden
wieder geteilt und das Rüstgewicht von 270kp auf 250kp gesenkt.
Zusätzlich wurde die Seitenruderflosse um
20% vergrössert und das Höhenleitwerk
erhielt eine etwas grössere Streckung. Das besondere and der LS-3a waren die Ansteckflügel, womit die Spannweite von 15m auf 17m vergrössert werden konnte. Diese Version trägt den Namen LS-3 17. Sie konnte aber nicht mit Wasser befüllt werden, weil sonst, wegen des höheren Gewichts, eine Holmverstärkung nötig gewesen wäre. Richtig erfolgreich bei Wettbewerben waren die LS-3 Flugzeuge aber nie. Das Profil war viel zu mücken- und regenempfindlich. Ausserdem störte manche Piloten das Gewicht, was ihr zu dem Spitznamen
?LS-Blei? verhalf. Heute wird die LS-3 nicht mehr hergestellt.