Die Ka-8 ist neben der Ka-6 eines der wenigen Holzflugzeuge, die heute noch in der Schulung auf Segelfluggeländen eingesetzt werden. Meistens wird nach dem ersten Alleinflug auf die Ka-8 umgeschult. Wegen ihrer robusten und harmlosen Flugeigenschaften ist sie relativ einfach zu fliegen. Sie wurde von Rudolf Kaiser selbst als die entfeinerte Version der Ka-6 CR bezeichnet. Im Gegensatz zur Ka-6, besitzt die Ka-8 nämlich eine Stahlrohrkonstruktion, anstatt des Holzschalenrumpfes. Auch die Flügelfläche wurde bei der Ka-8 gegenüber der Ka-6 um 1,75 m² vergrössert. Um ein angenehmes Langsamflugverhalten zu erreichen, wurde das |
Profil Gö 533 verwendet. Von der ersten der drei Versionen der Ka-8 sind sechs Stück gebaut worden. Bei der zweiten Version, der Ka-8b, wurden die Querruder vergrössert. Zusätzlich konnte eine Flettnertrimmung eingebaut werden. Von 1958 bis 1976 wurden von dieser Version 1180 Exemplare gebaut. Die Ka-8c unterscheidet sich von der Ka-8b durch ein verbessertes Cockpit und ein grosses Rad, welches vor dem Schwerpunkt eingebaut ist. Deswegen war bei der Ka-8c nur noch eine kleine Kufe notwendig für die Landung. Von dieser Version wurden nur etwa 10 Stück gefertigt. |