Der Discus stellt das Nachfolgemodell des Standard-Cirrus dar. Er ist gut an seiner sichelförmigen Tragfläche zu erkennen. Die Vorderkante des Tragflügels ist nach hinten gepfeilt. Der Rumpf des Discus ist in einer GFK-Schaum-Sandwich Form aufgebaut, seine Form leitet sich von derjenigen des Ventus ab. Das Aufrüsten des Discus ist sehr komfortabel, weil die Ruderanschlüsse automatisch sind. Die Bremsklappen sind doppelstöckig. Das Flugverhalten des
Discus ist relativ harmlos, da sich eine zu kleine Geschwindigkeit durch Geräuschänderungen und Schwammigkeit der Ruder schnell bemerkbar macht. Die Ruder sind gut aufeinander abgestimmt und das Cockpit bietet auch grösseren Piloten ausreichend Platz. Nach Einstellung der Fertigung bei Schempp-Hirth, wurde der Discus bei CSFR (Tschechien) weitergebaut. Von nun an trägt er die Bezeichnung Discus CS. Später wurden für den Discus auch Winglets entwickelt.
Oben: Discus über dem Saanenland, unten: Discus CS (Archiv: Johannes Klaiber)
Technische Daten: Discus
Konstrukteur: Klaus Holighaus
Hersteller: Schempp-Hirth
Serienbau: 1984 bis 1998
Hergestellt insgesamt: 886
Wettbewerbsklasse: Standard-Klasse
Anzahl Sitzplätze: 1
Erstflug: 21. April 1984